Antik und Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen) 01749518751 Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen. Über die A4 bestens zu erreichen. Auswahl aus seinem Werk 1962
Autor: Gerhard Hauptmann * Titel: Auswahl für die Jugend Die Weber - Der Biberpelz - Rose Bernd - Bahnwärter Thiel - Fasching - Frühe Gedichte Verlag: Neues Leben, Berlin 1962 344 Seiten, Halbleinen, Schutzumschlag Inhalt siehe Fotos * Biographie siehe unter den Fotos SIEHE AUCH MEINE WEITEREN BÜCHER IN LAUFENDEN AUKTIONEN UND IN MEINEM EBAY- SHOP Maße: 20,5x 13 cm Zustand: Buch sehr gut, nur Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren.
Gerhard Hauptmann Gerhart Johann Robert Hauptmann (* 15. November 1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien; † 6.
Juni 1946 in Agnieszków, deutsch: Agnetendorf in Niederschlesien) war ein
deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche
Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein
Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Leben Kindheit und Jugend Gerhart Hauptmann wurde 1862 im niederschlesischen
Obersalzbrunn geboren. Seine Eltern waren die Eheleute Robert (1824–1898) und
Marie Hauptmann, geborene Straehler (1827–1906), die am Ort ein Hotel
betrieben. Hauptmann hatte drei ältere Geschwister: Georg (1853–1899), Johanna
(1856–1943) und Carl (1858–1921). In der Nachbarschaft war der junge Hauptmann als
fabulierfreudig bekannt. Seinen Rufnamen Gerhard änderte er später in Gerhart. Ab 1868 besuchte er die Dorfschule, ab dem 10.
April 1874 die Realschule in Breslau, für die er nur knapp die Eignungsprüfung
geschafft hatte. Hauptmann hatte Schwierigkeiten, sich in die neue Umgebung der
Großstadt einzuleben; gemeinsam mit seinem Bruder Carl wohnte er zunächst in
einer heruntergekommenen Schülerpension, ehe sie bei einem Pastor unterkamen.
Darüber hinaus bereitete ihm der preußisch geprägte Schulalltag Probleme. Ihn
störten vor allem die Härte der Lehrer und die Besserbehandlung der adligen
Mitschüler. Eine sich daraus entwickelnde Abneigung und zahlreiche Krankheiten,
deretwegen er nicht am Unterricht teilnehmen konnte, führten dazu, dass
Hauptmann das erste Jahr wiederholen musste. Er schloss sich einem
„Jünglingsbund“ an, der utopische Pläne entwickelte. Eine neue
Gesellschaftsordnung sollte geschaffen werden mit Nacktkultur und
Liebesfreiheit, fern von den Zwängen und Vorurteilen der wilhelminischen Gegenwart.
„Der Leitsatz, der uns immer begleitete, hieß: Rückkehr zur Natur“. In Übersee
sollte eine alternative Siedlung begründet werden von der freisinnigen Art, wie
sie Jahre später auf dem Monte Verità von Ascona entstand. Mit der Zeit
allerdings lernte er Breslau wegen der Möglichkeit schätzen, das Theater zu
besuchen. Im Frühjahr 1878 verließ Hauptmann die Realschule,
um Landwirtschafts-Eleve auf dem Gutshof seines Onkels Gustav Schubert in
Lohnig (heute Łagniewniki Średzkie bei Udanin) zu werden, ab Herbst im
nahegelegenen Lederose (heute Różana). Nach anderthalb Jahren musste er die
Lehre abbrechen. Er war der Arbeit physisch nicht gewachsen und hatte sich ein
Lungenleiden zugezogen, das ihn in den folgenden zwanzig Jahren mehrmals in
Lebensgefahr brachte. Studium und
Bildhauerdasein Nachdem sein Versuch gescheitert war, das
„Einjährigen-Examen“ zu absolvieren, trat Hauptmann im Oktober 1880 in die
Bildhauerklasse der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau ein. Hier
traf er Josef Block, mit dem ihn zeitlebens eine tiefe Freundschaft verband.
Nach vorübergehendem Ausschluss wegen „schlechten Betragens und unzureichenden
Fleißes“ und baldiger Wiederaufnahme (auf Empfehlung von Professor Robert
Härtel) verließ Hauptmann die Hochschule 1882. Für die Hochzeit seines Bruders
Georg mit der Radebeuler Kaufmannstochter Adele Thienemann schrieb er das
kleine Festspiel Liebesfrühling , das am Polterabend auf Hohenhaus
uraufgeführt wurde. Bei der Hochzeit lernte er die Schwester der Braut, Marie
Thienemann, kennen. Er verlobte sich heimlich mit ihr, Marie unterstützte ihn
fortan finanziell, und das ermöglichte ihm, zum Wintersemester 1882/83 ein
Studium der Philosophie und der Literaturgeschichte an der Universität Jena zu
beginnen, das er aber ebenfalls bald abbrach. Danach finanzierte Marie ihm eine Mittelmeerreise,
die er mit Carl unternahm. Er beschloss, sich in Rom als Bildhauer
niederzulassen, hatte aber keinen Erfolg. Seine Versuche, in der deutschen
Gemeinde Roms Fuß zu fassen, misslangen, und seine überlebensgroße Tonplastik
eines germanischen Kriegers fiel in sich zusammen. Hauptmann kehrte enttäuscht
nach Deutschland zurück und begann ein Zeichenstudium an der Königlichen
Akademie Dresden, das er ebenso wenig beendete wie ein anschließendes Geschichtsstudium
an der Universität Berlin. Er widmete sein Interesse eher dem Theater als dem
Studium. Ehe mit Marie Thienemann
– Beginn als Schriftsteller Gerhart Hauptmann heiratete am 5. Mai 1885 Marie
Thienemann vom Hohenhaus aus Radebeul in der Johanneskirche in Dresden. Im Juli
holten sie zusammen mit Hauptmanns Bruder Carl und dessen Frau Martha (einer
weiteren Schwester von Marie, Hochzeit 1884) ihre Hochzeitsreise nach Rügen
nach. Sie besuchten erstmals die Insel Hiddensee, die in Zukunft ein beliebtes
Reiseziel Hauptmanns werden sollte. Weil das Stadtleben ihm Lungenprobleme
bereitete, wohnten Hauptmann und seine Frau für die nächsten vier Jahre in
Erkner in der Villa Lassen. Dort kamen ihre drei Söhne Ivo (1886–1973), Eckart
(1887–1980) und Klaus (1889–1967) zur Welt. 1889 zog Hauptmann in die
Schlüterstraße 78 in Charlottenburg bei Berlin. Dort nahm er Verbindung mit dem
naturalistischen Literaturverein Durch auf, dem unter anderem Karl
Bleibtreu und Wilhelm Bölsche angehörten. Während eines Aufenthalts in Zürich lernte er zu
Pfingsten 1888 den Naturprediger Johannes Guttzeit kennen, der ihm das Vorbild
wurde für die Erzählung Der Apostel . Unter seinem Einfluss und dem des
Psychiaters, Hirnforschers und Alkoholgegners Auguste Forel wandelte sich
Hauptmann für eine Zeit lang zum Lebensreformer und Abstinenzler. Diese
Thematik ging ein in die Gestalt des Loth in seinem Drama Vor Sonnenaufgang ,
das ihm den Durchbruch als Dramatiker brachte. Der Theaterskandal um dieses
naturalistische Stück machte ihn in Berlin und darüber hinaus bekannt. Hauptmann bezog 1891 das gemeinsam mit seinem
Bruder Carl gekaufte Haus in Schreiberhau im schlesischen Riesengebirge. Heute
befindet sich dort im Haus ein Museum, eine Außenstelle des
Riesengebirgsmuseums in Hirschberg (Jelenia Góra). Dort wird zeitgenössische
polnische Kunst aus dem Riesengebirge gezeigt. Eine kleine Ausstellung erinnert
an die Brüder Hauptmann. Das Museum ist Mitglied im Museumsverbund Gerhart
Hauptmann . Ab 1890 entstanden mit Das Friedensfest
(1890), Einsame Menschen (1891) und Der Biberpelz (1893) weitere
Dramen Hauptmanns. Auch Komödien wie Kollege Crampton (1891) verfasste
er, doch einzig mit Der Biberpelz gelang es ihm, „auch das
gesellschaftliche Anliegen des Naturalismus erfolgreich und überzeugend
einzuarbeiten“. In seinem Drama Die Weber , welches er zum
größten Teil in Schreiberhau verfasste, verarbeitete Gerhart Hauptmann den
Aufstand der schlesischen Weber von 1844. Die Sozialanklage, die er in seinem
Drama formulierte, löste im Jahr 1892 ein Beben aus. Das Drama verhalf
Hauptmann – in den Aufführungen von Otto Brahms „Freier Bühne“ – zum Durchbruch
und wurde von Theodor Fontane lebhaft begrüßt. 1893 wurde Margarete Marschalk Hauptmanns
Geliebte. Um Abstand zu gewinnen, fuhr Marie im Januar 1894 mit ihren Söhnen an
Bord der Fürst Bismarck in die Vereinigten Staaten von Amerika zu Alfred
Ploetz. Hauptmann bereitete in Paris die französische Erstaufführung von Hanneles
Himmelfahrt vor und reiste seiner Familie nach, ohne die Premiere
abzuwarten, und kehrte – scheinbar versöhnt – im Mai 1894 mit Marie zurück. Der
Riss war aber nicht mehr zu überbrücken. Nach mehreren Jahren des Getrenntseins
wurde die Ehe im Juli 1904 geschieden. Marie wohnte jedoch noch bis 1909 in der
1899 von Hauptmann erbauten Villa Rautendelein in Dresden-Blasewitz. Ehrungen und Engagement
für den Weltkrieg Ab 1901 bewohnte Hauptmann mit Margarete Marschalk
das Haus Wiesenstein in Agnetendorf (heute Jagniątków ); er nannte es
„die mystische Schutzhülle meiner Seele“. Im Vorjahr hatte Margarete den
gemeinsamen Sohn Benvenuto (1900–1965, Vater von Anja Hauptmann) zur Welt
gebracht. Im September 1904 vermählte Hauptmann sich mit ihr; die zweite Ehe
währte bis zu seinem Tod und geriet nur kurz, 1905/06, durch seine Liaison mit
der 16-jährigen Schauspielerin Ida Orloff in eine ernste Krise. Hauptmann war 1905 eines der ersten von 31
Mitgliedern der Berliner Sektion in der Gesellschaft für Rassenhygiene des Alfred
Ploetz. 1905 wurde Gerhart Hauptmann zum Ehrenmitglied der
Berliner Secession ernannt. Das Schreiben von Hans Baluschek unterzeichneten
Fritz Rhein, Ludwig Stutz, Leo von König, Hans Dammann, Max Liebermann,
Heinrich Hübner, Fritz Klimsch, Georg Kolbe, Robert Breyer, Ulrich Hübner,
Walter Leistikow, Ernst Oppler, Jacob Alberts, Käthe Kollwitz und August
Endell. Um die Jahrhundertwende setzten offizielle
Ehrungen ein. Dreimal erhielt Hauptmann den österreichischen Grillparzer-Preis,
ferner die Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig (1909) und des Worcester
College der University of Oxford (1905). 1912 wurde er „vor allem als
Anerkennung für sein fruchtbares und vielseitiges Wirken im Bereich der
dramatischen Dichtung“ mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Kaiser Wilhelm II. schätzte den
„sozialdemokratischen“ Dichter nicht. Gegen die Verleihung des Schillerpreises
an Hauptmann (für Hanneles Himmelfahrt ) legte er 1896 sein Veto ein. Auf
Betreiben seines Sohnes, des Kronprinzen Wilhelm, wurde 1913 in Breslau
Hauptmanns Festspiel in deutschen Reimen abgesetzt, weil darin das
hundertjährige Jubiläum der Befreiungskriege nicht mit Hurrapatriotismus
begangen, sondern mit pazifistischen Akzenten versehen wurde. Derselbe Gerhart
Hauptmann jedoch, der im Festspiel den Popanz des Militarismus
buchstäblich beerdigt hatte, gehörte ein Jahr später auch zu den vielen, die
den Ersten Weltkrieg bejahten. Er unterzeichnete das Manifest der 93 und
publizierte entsprechende Gelegenheitsverse (die sich wie unfreiwillige Satiren
lesen und die er im Manuskript später eigenhändig durchstrich). 1915 erkannte
Wilhelm II. ihm den Roten Adler-Orden IV. Klasse zu – die niedrigste
Stufe dieses Ordens. Repräsentativer Dichter
Deutschlands Hauptmanns Kriegseuphorie wandelte sich bald. So
beteiligte er sich an einer von zahlreichen Intellektuellen unterschriebenen
Erklärung, die am 16. November 1918 im Berliner Tageblatt veröffentlicht
wurde und sich mit der Republik solidarisierte. Dass Hauptmann eine Kandidatur
als Reichspräsident erwog, wurde 1921 dementiert, das Amt des Reichskanzlers
ihm aber angeboten. Im darauf folgenden Jahr wurde ihm als erstem der
Adlerschild des Deutschen Reiches verliehen. Zu dieser Zeit war die Nachfrage
nach Hauptmanns Werken schon rückläufig, so dass er, um seinen Lebensstandard
zu halten, Verfilmungen und Fortsetzungsromane machte. Trotzdem erfreute er
sich großer Popularität. Im Ausland galt er als der Repräsentant der deutschen
Literatur schlechthin. 1932 begab er sich wegen des Goethejahres auf eine
Vortragsreise durch die USA, auf der ihm die Ehrendoktorwürde der Columbia
University verliehen wurde. Zudem erhielt er den Goethepreis der Stadt
Frankfurt am Main. Anlässlich seines 70. Geburtstags erhielt er mehrere
Ehrenbürgerwürden; es gab zahlreiche Ausstellungen und vor allem viele
Aufführungen seiner Werke mit bekannten Darstellern. Max Reinhardt gestaltete
die Uraufführung von Vor Sonnenuntergang . 1926 bis 1943 lebte Hauptmann während der
Sommermonate mit seiner Familie in Kloster auf Hiddensee. Von 1922 bis 1933 war Elisabeth Jungmann als
Sekretärin, Verwalterin und Übersetzerin (Hauptmann nannte sie schlicht
„Helferin“) die Vertraute des Hauptmannschen Haushalts. Als Jungmann zu Rudolf
G. Binding wechselte, übernahm Erhart Kästner die Stelle. Wirken in der Zeit des
Nationalsozialismus Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten
unterzeichnete Hauptmann am 16. März 1933 eine Loyalitätserklärung der
Deutschen Akademie der Dichtung, Sektion der Preußischen Akademie der Künste.
Im Sommer desselben Jahres beantragte er die Mitgliedschaft in der NSDAP,[7]
sein Antrag wurde aber von den örtlichen Parteidienststellen abgelehnt. In
denselben Zeitraum fällt Hauptmanns ausführliche Auseinandersetzung mit Adolf
Hitlers Buch Mein Kampf ; sein an Markierungen, Anmerkungen und
Kommentaren reiches Exemplar befindet sich heute in der Hauptmann-Bibliothek
der Staatsbibliothek zu Berlin. In seinem Selbstverständnis war Hauptmann ein
überparteilicher Dichter, die nationalsozialistische Ideologie floss auch nicht
in sein Werk ein. Die Distanz zwischen Hauptmann und dem Nationalsozialismus
geht auch aus einer Stellungnahme des Amts Rosenberg aus dem Jahr 1942 hervor:
„Bei aller Anerkennung der künstlerischen Gestaltungskraft Hauptmanns ist die
weltanschauliche Haltung der meisten seiner Werke vom nationalsozialistischen
Standpunkt aus kritisch zu betrachten.“ Hauptmann genoss hohes Ansehen in der Bevölkerung,
weshalb die Nationalsozialisten alles taten, den Schriftsteller trotz der
Emigration zahlreicher Berufskollegen im Land zu halten und für ihre Zwecke zu
nutzen. Dennoch wachte die Zensur des Reichspropagandaministers Goebbels über
Hauptmanns Wirken. So verbot Goebbels eine Neuauflage von Der Schuss im Park ,
weil darin eine Schwarze vorkommt. Hauptmann wurde dagegen gesagt, ein neuer
Druck sei wegen Papiermangels nicht möglich. Zudem wurden die Verfilmungen von Der
Biberpelz und Vor Sonnenaufgang zensiert und die filmische Adaption
von Schluck und Jau verboten. Dennoch kam es zu Hauptmanns 80.
Geburtstag auch unter Beteiligung von Repräsentanten des
nationalsozialistischen Regimes zu Ehrungen, Jubiläumsfeiern und -aufführungen.
Hauptmann wurden von seinen Verlegern Peter Suhrkamp und C.F.W. Behl die ersten
Exemplare der 17-bändigen Gesamtausgabe seiner Werke überreicht, welche – nach
Papierverweigerung durch Goebbels – vom Suhrkamp Verlag vorm. S. Fischer
(S. Fischer Verlag/Suhrkamp Verlag) in Haarlem auf in Holland besorgtem Papier
gedruckt worden war. 1944 erschien sein großes Alterswerk, die Atriden-Tetralogie ,
an der er vier Jahre gearbeitet hatte und die Iphigenie in Delphi , Iphigenie
in Aulis , Agamemnons Tod und Elektra umfasste. Im August 1944
nahm ihn Adolf Hitler nicht nur in die Gottbegnadeten-Liste, sondern auch als
einen der sechs wichtigsten Schriftsteller in die Sonderlisten der
unersetzlichen Künstler auf, was Hauptmann von sämtlichen Kriegsverpflichtungen
befreite. Während des Luftangriffs auf Dresden am 13.
Februar 1945 weilte Hauptmann mit Ehefrau Margarete im Stadtteil Wachwitz (am
damaligen Stadtrand) in Weidners Sanatorium, weil er eine schwere
Lungenentzündung auskurieren musste. Über das Inferno sagte er: „Wer das Weinen
verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. […] Ich stehe am
Ausgangstor des Lebens und beneide alle meine toten Geisteskameraden, denen
dieses Erlebnis erspart geblieben ist.“ Hauptmann erlebte das Kriegsende in
seinem Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf in Schlesien. Tod und Überführung Nach dem Krieg kam Schlesien unter polnische
Verwaltung; das Verbleiben Hauptmanns wurde durch einen Schutzbrief des
sowjetischen Kulturoffiziers Oberst Sokolow vorübergehend ermöglicht. Genau ein
Jahr später, am 7. April 1946, wurde Hauptmann von Sokolow persönlich davon
unterrichtet, dass die polnische Regierung nun auch auf seiner Aussiedlung
bestehe. Vor einer allfälligen Vertreibung erkrankte er jedoch schwer und starb
am 6. Juni an einer Bronchitis. Seine letzten Worte sollen gelautet haben: „Bin
ich noch in meinem Haus?“ Gegen seinen testamentarisch erklärten Willen wurde
Hauptmann nicht in seiner Heimat begraben. Auch ein amtliches Schreiben der
Sowjetadministration zugunsten des Schriftstellers, der in der Sowjetunion hoch
verehrt wurde, erwies sich als wirkungslos. Lediglich die Mitnahme von Hab und
Gut wurde der Familie gestattet. Schon eine Stunde nach dem Tode hatten sich
Angehörige der polnischen Miliz vor den Fenstern des Wiesensteins versammelt
und direkt unter dem Sterbezimmer ihre Genugtuung geäußert. Der Leichnam Hauptmanns wurde in einem Zinksarg
aufbewahrt und im Arbeitszimmer seines Hauses abgestellt. Die Genehmigung zur
zugesicherten Ausreise in einem Sonderzug ließ auf sich warten. Über einen
Monat nach dem Tode forderten Vertreter der Sowjetadministration die polnische
Verwaltung auch aufgrund der hygienischen Zustände zur Überführung der
sterblichen Überreste auf. Einige Tage später wurde der Sarg daraufhin nach
Deutschland geschafft. In dem Dokumentarfilm Hauptmann-Transport von
Mathias Blochwitz wird die Fahrt des Zuges rekonstruiert. Bei einer Trauerfeier in Stralsund sprachen
Wilhelm Pieck, der Dichter Johannes R. Becher und der sowjetische
Kulturoffizier Tjulpanow. Am Morgen des 28. Juli wurde Hauptmann vor
Sonnenaufgang und 52 Tage nach seinem Tod auf dem Inselfriedhof in Kloster
auf Hiddensee bestattet. Die Witwe des Dichters vermischte ein Säckchen
Riesengebirgserde mit Ostseesand. Kurz nach seinem Tod gab es zahlreiche
Trauerfeiern, wo sich viele Intellektuelle der Zeit zu Wort meldeten, unter
anderen Ivo Hauptmann, der im Hamburger Rathaus am 4. Juli 1946 folgendes
sagte: „Er liegt, seinem Wunsche entsprechend, in einem Fichtenbretter-Sarg,
bekleidet mit der Mönchskutte, die ihm vor 40 Jahren in Soana ein Franziskaner
schenkte. Er ließ sie sich vor seinem Tode oft reichen, um sich mit ihr vertraut
zu machen. Heimaterde, ein kleines Neues Testament, von Kind auf in seinem
Besitz, seine Dichtung Der große Traum und der Lobgesang des heiligen
Franz von Assisi liegen im Sarg bei ihm.“ 1951 wurde ein Granitblock als Grabstein enthüllt.
Er trägt gemäß Hauptmanns Wunsch nur seinen Namenszug. 1983 wurde die Urne der
1957 verstorbenen Margarete Hauptmann im Grab ihres Mannes beigesetzt. Werk In einer Ansprache vor der Kaiserlichen Akademie
der Wissenschaften in Wien erklärte Hauptmann am 24. März 1905: „Es meldeten
sich in meinem Innern stets viele Stimmen zum Wort, und ich sah keine andere
Möglichkeit, einigermaßen Ordnung zu schaffen, als vielstimmige Sätze: Dramen
zu schreiben.“ (Centenar-Ausgabe, Bd. 6, S. 689). Die Dramatik bildet das
Zentrum seines Schaffens; aber auch andere Gattungen sind in allen
Lebensepochen kontinuierlich präsent: Lyrik und Versepik ebenso wie erzählende,
autobiografische und essayistische Prosa. Die Gattungs-Grenzen sind bisweilen
fließend – sowohl formal (einige der Bühnenwerke sind Versdramen, sozusagen
„dramatische Gedichte“) als auch thematisch: der Gedankenkomplex Pippa –
Wann – Merlin – Galahad wurde mit starken Veränderungen abwechselnd
dramatisch und erzählerisch verarbeitet, zum Eulenspiegel -Stoff gibt es
neben dem Versepos auch Szenenfragmente, der Roman Atlantis war
vorübergehend als Drama geplant usw. Einflüsse Im Berliner avantgardistischen Verein Durch
begegnete Hauptmann ab 1885 verschiedenen Vertretern des Naturalismus, die ihn
entscheidend prägten. Der Verein berief sich auf historische Vorbilder vom
Sturm und Drang, an dem sich vor allem der Kreis um die Brüder Hart
orientierte, bis zum Vormärz. Auf den Sitzungen wurde über ästhetische Fragen,
über Idealismus, Realismus und die naturalistische Bewegung diskutiert. Gerhart
Hauptmann hielt einen Vortrag über den damals weitgehend vergessenen Georg
Büchner. Auch damit lässt sich sein naturalistischer Hang begründen. Zudem wird
(insbesondere in Die versunkene Glocke ) ein Einfluss des Werks von
Friedrich Nietzsche, mit dem sich Hauptmann (auf Anraten des dänischen
Literaturkritikers Georg Brandes) ab November 1889 intensiv beschäftigte,
diskutiert. Ende der 1880er Jahre wurde er mit der
einsetzenden Sozialistenverfolgung konfrontiert. Das Gesetz gegen die
gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie wurde zwar schon 1878
auf Bismarcks Bestreben im Reichstag beschlossen, 1887 allerdings nochmals
verschärft. Hauptmann wurde 1887 als Zeuge vor das Breslauer Gericht geladen,
da er während seiner Studentenzeit Anhänger der Ikarier gewesen war,
deren Idee auf den französischen Kommunisten Étienne Cabet zurückgeht. Er
suchte 1888 Schutz im Zürcher Haus seines Bruders Carl, um nicht von den
Gerichten belangt zu werden. Dort begegnete er dem Psychiater Auguste Forel, dessen
Vorlesungen er gemeinsam mit seinen medizinischen Freunden Ferdinand Simon
(1861–1912), Alfred Ploetz und seinem Bruder Carl hörte, auch besuchte und der
für Hauptmanns literarische Beschäftigung mit der menschlichen Psyche
ausschlaggebend war, und dem Naturprediger Johannes Guttzeit, dessen
lebensreformerische Vorstellungen sich in Vor Sonnenaufgang
niederschlugen. Hauptmanns frühe Träume von einer utopisch-sozialistischen
Gemeinschaft wurden noch weiter genährt durch Besuche in der Aussteigerkolonie
Monte Verità bei Ascona 1919. Naturalismus In Zürich begann Hauptmanns naturalistisches
Schaffen. Von hier aus schickte er das Manuskript zu seinem ersten
naturalistischen Werk Bahnwärter Thiel nach München, wo es der Kritiker
Michael Georg Conrad begutachten sollte. Mit seinem 1889 uraufgeführten Drama Vor
Sonnenaufgang sorgte er für einen der größten Skandale der deutschen
Theatergeschichte. Das bürgerliche Publikum war schockiert, weil in Hauptmanns
Stück Sexualität und Alkoholismus freimütig dargestellt wurden. Es entsprach
jedoch auch den Ansprüchen an ein sozialkritisches Drama jener Zeit. Laut
Franz-Josef Payrhuber sei Hauptmanns Vor Sonnenaufgang zwar ein
epochemachendes Werk, aber sei nicht das repräsentative Beispiel für das
naturalistische Drama. Dieses Prädikat käme Familie Selicke von Arno
Holz und Johannes Schlaf zu. Hauptmann komme jedoch eine wichtige Rolle zu, da
er mit Unterstützung Otto Brahms naturalistische Dramen auf deutschen Bühnen
etabliert habe. Unter Brahms Leitung der Freien Bühne , des Deutschen
Theaters und des Lessingtheaters kam es beispielsweise zu 17
Hauptmann-Uraufführungen. Durch die zahlreichen Aufführungen auf verschiedenen
Bühnen in ganz Deutschland habe der Naturalismus allererst Breitenwirkung und
sozialkritische Stoßkraft erhalten. Mit seinem wichtigsten Drama Die Weber
(1891/92), an dessen Realisierung er schon während seines Zürichaufenthalts
gedacht hatte, erlangte Hauptmann Weltruhm und erreichte den Höhepunkt seiner
naturalistischen Schaffensphase. Die Weber hatten als Grundlage die
Weberaufstände von 1844. Hauptmann unternahm zur Recherche größere Reisen
durchs Riesengebirge. Ende 1891 vollendete er das Werk zunächst in schlesischem
Dialekt, in dem es De Waber heißt. Die dem Hochdeutschen angenäherte
Fassung wurde im März 1892 abgeschlossen. Die preußische Zensur verbot die
Inszenierung durch die „Freie Bühne“, weil sie in dem Stück einen Aufruf zum
Klassenkampf zu erkennen glaubte und man in Breslau – in der
Dialektfassung – schlechte Erfahrungen mit seiner überaus starken Wirkung
gemacht hatte. Um eine Inszenierung am Deutschen Theater zu ermöglichen, ließ
Hauptmann durch seinen Anwalt erklären, das Drama sei nicht als
sozialdemokratische Parteischrift, sondern als dichterischer Aufruf an das
Mitleid der Besitzenden zu verstehen. Sozialdemokratische Kreise waren von dem
Stück – nach der Aufhebung des Aufführungsverbots am 2. Oktober 1893 –
begeistert, aber Kaiser Wilhelm II. kündigte seine Loge im Deutschen
Theater. Mit dem Drama Das Friedensfest. Eine Familienkatastrophe
(1890) verärgerte Hauptmann angeblich Frank Wedekind, der in dem Stück
Anspielungen auf Ereignisse aus seinem eigenen Leben wiederzuerkennen meinte,
von denen er dem Autor berichtet hatte. Wedekinds Replik bestand im Auftritt
eines Dichters namens Franz Ludwig Meier, der beständig die Äußerungen seiner
Freunde protokollierte, in seiner Komödie Die junge Welt . An einem Weihnachtsabend in den 1880er Jahren
kommt Wilhelm Scholz zum ersten Mal nach Jahren wieder in sein Elternhaus. Ein
Streit mit dem Vater, Fritz Scholz, hat ihn vor Jahren aus dem Haus getrieben.
Seine Verlobte, Ida Buchner, und deren Mutter haben ihn zu dem Besuch
überredet. Überraschend erscheint auch der jahrelang verschollene Vater, der
heruntergekommen und von Krankheit und Alkohol gezeichnet wirkt. Wilhelm will
den Vater nicht sehen. Trotzdem gibt er sich Mühe, den Abend versöhnlich zu
gestalten. Doch sein zynischer Bruder Robert macht ihm einen Strich durch die
Rechnung. Fritz Scholz stirbt. Ida ist verzweifelt. Wilhelm wendet sich von ihr
ab. Trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf, einen glücklichen Menschen aus
ihm zu machen. Mit dem Drama Einsame Menschen (1891) übte
Hauptmann nach Auskunft von Konstantin Stanislawski starken Einfluss auf Anton
Tschechow und die russische Dramatik aus. Hauptmann griff dafür auf einen
Konflikt seines Bruders Carl zurück, dessen Beziehung zu einer jungen Polin die
ganze Familie in Aufruhr versetzte. Marie Hauptmann, geb. Thienemann war das
Vorbild für die Figur der Käthe Vockerat, auch wenn es damals in der Ehe des
Autors noch nicht kriselte. Das Stück spielt um 1890 in einem Landhaus am
Müggelsee. Der junge Gelehrte Johannes Vockerat und seine Frau Käthe haben ihr
erstes Kind bekommen. Johannes kommt mit seiner wissenschaftlichen Arbeit nicht
so wie erhofft voran. Als sein Freund, der Maler Braun, Besuch von der
russischen Studentin Anna Mahr erhält, ist Johannes hingerissen von der
intelligenten, selbstbewussten jungen Frau und lädt sie ein, für ein paar
Wochen bei ihm und seiner Familie zu wohnen. Er findet in Anna erstmals eine
ebenbürtige Gesprächspartnerin. Seine Familie beobachtet die immer größer
werdende Vertrautheit zwischen Johannes und Anna mit Sorge. Käthe leidet
darunter, weil sie sich der klugen Anna unterlegen fühlt. Ihre Eltern, die sehr
fromm sind, äußern moralische Bedenken. Johannes und Anna gestehen einander
ihre Liebe, müssen aber erkennen, dass diese Liebe keine Zukunft hat. Anna
reist ab, Johannes rudert auf den See hinaus, um sich das Leben zu nehmen. Der Biberpelz erfuhr schlechte Kritiken. Hauptmann wandte sich daraufhin von der
naturalistischen Darstellungsweise ab und widmete sich mythisch-religiösen und
Märchenstoffen. In diese Schaffenszeit fallen Hanneles Himmelfahrt , Die
versunkene Glocke sowie Und Pippa tanzt . 1901 schrieb er eine Fortsetzung des Biberpelz :
Die Tragikomödie Der rote Hahn ist im gleichen Milieu angesiedelt. Im
Vergleich zum Biberpelz treten hier aber die lustspielhaften Elemente
zugunsten einer schärferen Kritik zurück. Mutter Wolffen wurde Witwe und hat
wieder geheiratet. Sie heißt nun Fielitz. Sie ist keine urwüchsige
Proletarierin mehr, sondern eine Kleinbürgerin. Ihre Aufsteigermentalität macht
vor nichts halt – und erneut wird sie für ihren Betrug nicht bestraft. Mutter Wolffen ist verwitwet und hat den
„Schuhmachermeister und Polizeispion“ Fielitz geheiratet. Die Tochter Adelheid
hat sie mit dem Baumeister Schmarowski verheiratet. Die zweite Tochter,
Leontine, hat zwar ein uneheliches Kind, aber Frau Fielitz hat schon einen Mann
für sie im Auge – auch wenn dieser im Moment noch verheiratet ist. Das eigene
Haus ist Frau Fielitz zu klein. Im Dorf sind in letzter Zeit mehrere Häuser
abgebrannt, und die „untröstlichen“ Besitzer haben beachtliche
Versicherungssummen kassiert. Während das Ehepaar Fielitz in Berlin Besorgungen
erledigt, brennt ihr Haus bis auf die Grundmauern nieder. Der Schmiede- und
Spritzenmeister Langheinrich kann nur mehr den Totalschaden feststellen.
Allerdings verschweigt er, dass er ein Stück Zündschnur gefunden hat. Der Verdacht
fällt auf Gustav, den geistig behinderten Sohn des pensionierten Gendarmen
Rauchhaupt. Der Gendarm will das nicht auf seinem Sohn, der in eine Anstalt
gesperrt wird, sitzen lassen, kann aber nichts beweisen. Schmarowski kann einen
großzügigen Neubau entwerfen, dessen Fertigstellung Frau Fielitz allerdings
nicht mehr erlebt. Es folgten das soziale Drama Rose Bernd
(1901), die Tragikomödie Die Ratten (1911) und das Schauspiel Vor
Sonnenuntergang (1932). Weitere Tendenzen Peter Sprengel sieht in Hauptmanns Werk nach den Webern
drei Haupttendenzen. Die erste Tendenz ist ein Bruch mit dem Naturalismus und
eine Zuwendung zur Neuromantik. Zu dieser Richtung passe das Märchendrama Die
versunkene Glocke (1896). Das in Versen geschriebene Drama war zum Zeitpunkt
seiner Veröffentlichung ein großer Erfolg und zu Lebzeiten Hauptmanns das
meistgespielte Stück. Mit dem ebenfalls in Versen geschriebenen Stück Der
arme Heinrich (1902) begab sich Hauptmann in das Reich der Legenden und
adaptierte das gleichnamige mittelhochdeutsche Versepos Der arme Heinrich
von Hartmann von Aue. Kaiser Karls Geisel (1908) und Griselda
fallen in die gleiche Kategorie. Eine weitere Grundlage bot die griechische
Mythologie, wie das Schauspiel Der Bogen des Odysseus (1913) zeigte. In letzterem erlebt der Zuschauer einen der
tragischsten Momente der Odyssee . Nach langjähriger Irrfahrt gelangt
Odysseus endlich wieder auf seine Heimatinsel Ithaka. Als Bauer und Hirte will
er sein Leben nun verbringen. Seine Frau Penelope, die so viele Jahre auf ihn
gewartet hat, tritt nicht auf – ist aber ständig präsent in seinem Kampf gegen
ihre Freier, die sein Königsamt übernehmen wollen, und wird in gewisser Weise
auch verantwortlich gemacht für den Verfall der sittlichen Ordnung während der
Abwesenheit des Odysseus. Die gesamte Handlung spielt sich auf dem Bauernhof
des Schweinehirten Eumaios ab. Hier haben sich vier Freier zu einem Festmahl
versammelt, bei dem der von seinen jahrelangen Irrfahrten erschöpfte Odysseus
als Bettler verkleidet auftaucht. Odysseus scheint verwirrt, planlos. Erst im
vierten Akt gewinnt er mit Hilfe des Hirtengottes Pan seine Kräfte zurück und
kann zur Rache an den Freiern ansetzen. In Sprengels zweiter Tendenz verband Hauptmann
Naturalistisches mit Nicht-Naturalistischem. Die Verbindung entstünde durch
Kontrastierung der beiden Richtungen. So zeige das Traumspiel Hanneles
Himmelfahrt (1893) sowohl soziale Anklage als auch den Entwurf einer
romantischen Phantasiewelt. Auch in Und Pippa tanzt! (1905) zeigten sich
demnach eine reale und eine ideale Sphäre. Die dritte Tendenz sieht laut Sprengel keinen
Bruch mit dem Naturalismus vor und beinhaltet sämtliche weitere
Hauptmann-Dramen naturalistischer Prägung. Ihr gehören u. a. das
historische Revolutionsdrama Florian Geyer. Die Tragödie des Bauernkrieges
(1896), Fuhrmann Henschel (1898) und die erst aus dem Nachlass
aufgeführten Dramen Herbert Engelmann (1962) und Christine Lawrenz
(1990) an. Florian Geyer (1490–1525) war ein Anführer im
Deutschen Bauernkrieg von 1525. Das Stück kam beim Publikum überhaupt nicht an.
Während und nach dem Ersten Weltkrieg schuf
Hauptmann eine Reihe von Theaterstücken, die andere Stilphänomene aufwiesen als
die genannten. So entwarf er mit der Winterballade (1917) und im Weißen
Heiland mythische Bilder. Versuche symbolischer Gestaltung unternahm er in
den Dramen Die goldene Harfe (1932) und Ulrich von Lichtenstein
(1939). Die Shakespeare-Adaption Hamlet in Wittenberg (1935) enthält
ebenso historische Darstellungsweisen wie das 1915 beendete Magnus Garbe ,
das aber erst 1956 zur Uraufführung kam. Mit seinem Spätwerk, der Atriden-Tetralogie ,
adaptierte Hauptmann antike Dramen. Allerdings hat er sie nach den Erfahrungen
einer Griechenlandreise neu gedeutet. Rezeption Hauptmanns Frühwerk wurde unterschiedlich
beurteilt. Die konservativen Kreise und auch die Staatsführung des Kaiserreichs
waren von seinen sozialkritischen Dramen wenig begeistert, was sich auch durch
Zensur und Schmähauszeichnungen ausdrückte. Seine oppositionelle Position
steigerte jedoch sein Ansehen in den Kreisen der progressiven Intellektuellen,
die gerade diese Züge an seinen Dramen schätzten. Nach zahlreichen
naturalistisch geprägten Werken änderte sich Hauptmanns Schaffen und seine
Werke fanden zunehmend Anklang beim Besitz- und Bildungsbürgertum. Für diese
Kehrtwendung wurde er vielfach kritisiert, wie zum Beispiel von Franz Mehring,
der anlässlich der Aufführung von Hanneles Himmelfahrt schrieb: „Es tut
mir leid um Gerhart Hauptmann, aber wenn er unter die Räuber der bürgerlichen
Kritik gefallen ist, wenn die Börsenpresse ihm jubelnd bescheinigt, er biege in
das Tor der echten und wahren Dichtkunst ein, so hat er dies Schicksal
reichlich verdient. […] Wir sind noch niemals verurteilt gewesen, einen so
großen Missbrauch eines so großen Talents mit eigenen Augen zu sehen.“ Dennoch war er weiterhin gefragter Schriftsteller
und galt im Ausland als repräsentativer Dichter Deutschlands. Der ungarische
Philosoph und Literaturkritiker Georg Lukács hingegen nannte Hauptmann später
den „repräsentativen Dichter des bürgerlichen Deutschlands“, womit er jedoch
nicht Hauptmanns hervorgehobene Stellung unterstrich. Vielmehr drückte er damit
seinen Unmut gegenüber Hauptmanns Wankelmütigkeit und geringer Verwurzelung an
seine „revolutionären Anfänge“ aus. Trotz seines hohen Ansehens ging der
Verkauf seiner Werke stetig zurück, weil sich andere Dichter und Dramatiker in
den Blickpunkt drängten. Hauptmann hatte sich einen kostspieligen Lebensstil
angeeignet, lebte in teuren Hotels, empfing oft Gäste im Wiesenstein und
unternahm Reisen nach Italien. Die Sommer verbrachte er in seinem großen Haus
auf Hiddensee, das Günter Kunert als „Do-it-your-self-Olymp“ bezeichnete.
Thomas Mann ließ sich bezüglich dieses Lebensstils zu einer spöttischen Kritik
an Hauptmann hinreißen, als er ihn 1922 als „König der Republik“ bezeichnete.
Zudem verarbeitete Thomas Mann einige Charakterzüge Hauptmanns in der Person
Mynheer Peeperkorn in seinem Buch Der Zauberberg . Die Tatsache, dass Hauptmann nach der
„Machtergreifung“ 1933 noch in Deutschland lebte, wollten sich die
Nationalsozialisten zunutze machen und den angesehenen Dichter zu ihrem Nutzen
verwenden. Verschiedene Stücke, die der Parteiführung wegen ihres
aufrührerischen Charakters missfielen, wurden zwar verboten, dennoch wurden
weiterhin Hauptmann-Werke aufgeführt. Zu Hauptmanns 80. Geburtstag 1942 wurden
Festaufführungen und Ehrungen vorgenommen, die er vorbehaltlos entgegennahm. Nach seinem Tod begann Hauptmanns Ruhm, den er zu
Lebzeiten noch genossen hatte, zu verblassen. Sein Ansehen wurde durch sein
unkritisches Verhalten gegenüber den Nazis zusätzlich gesenkt. Anlässlich
seines 100. Geburtstags 1962 fanden in zahlreichen deutschen Städten
Festveranstaltungen statt. Bis in die 1970er Jahre wurden an westdeutschen
Bühnen immer wieder Hauptmannwerke aufgeführt, wobei sich vor allem Der
Biberpelz und Die Ratten über Zuspruch freuen konnten. Dennoch wurde
Hauptmanns Werk nun kritischer betrachtet. In diesem Zuge kamen manche
schwachen Aspekte innerhalb seines Werkes zutage, die zuvor durch
„unbedenkliches lautes Lob“ zugedeckt worden waren. Überdies wurden Hauptmanns
Werke hinsichtlich der politischen Kultur der späten sechziger und frühen
siebziger Jahre zunehmend bedeutungsloser, da man mit dem „überlieferten Bilde
des Sehers vom Wiesenstein wenig anfangen“ konnte. In der DDR lebte Hauptmanns literarisches Ansehen
weiter. Seine Sozialkritik fand vielerorts Anklang und war beispielgebend für
die lebendig fortwirkende Tradition des bürgerlichen deutschen Humanismus. Gedenken und Ehrungen
- Gerhart-Hauptmann-Denkmal
in Kienbaum. Die Brände in Kienbaum dienten Hauptmann als Vorlage für den Roten
Hahn
- 1964 wurde das
Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz bzw. Zittau nach ihm benannt.
- 1985 wurde ein
Einschlagkrater auf dem Planeten Merkur nach ihm benannt: Merkurkrater
Hauptmann.
- Im Jahr 1987 wurde in
Erkner ein Gerhart-Hauptmann-Museum errichtet. Weitere Gedenkstätten
befinden sich auf Hiddensee, in Jagniątków, Schreiberhau und im Hohenhaus
in Radebeul. Nicht weit von diesem entfernt steht der
Gerhart-Hauptmann-Gedenkstein.
- Am 10. Juni 1998 wurde
ein Asteroid nach ihm benannt: (8381) Hauptmann.
- Zum 150. Geburtstag
gab die Deutsche Post AG eine Sonderbriefmarke im Wert von 55 Eurocent
heraus. Ausgabetag war der 2. November 2012. Der Entwurf stammt von
Christof Gassner.
- In vielen deutschen
Städten wurden Schulen und Straßen nach ihm benannt, teilweise bereits zu
Lebzeiten (z. B. 1922 die Gerhart-Hauptmann-Realschule in Breslau)
Auszeichnungen
- 1896:
Grillparzer-Preis für Hanneles Himmelfahrt
- 1899:
Grillparzer-Preis für Fuhrmann Henschel
- 1905:
Grillparzer-Preis für Der arme Heinrich
- 1909: Ehrendoktor der
Universitäten Oxford und Leipzig
- 1911: Königlich
Bayerischer Maximiliansorden
- 1912:
Literaturnobelpreis
- 1921: Ehrendoktor der
deutschen Universität Prag
- 1922: Adlerschild des
Deutschen Reiches
- 1923: Pour le mérite
für Wissenschaften und Künste
- 1932: Ehrendoktor der
Universität Columbia (New York)
- 1932: Ehrenmitglied der American Academy
of Arts and Letters
- 1932: Goethepreis der
Stadt Frankfurt am Main
- 1933: Ernennung zum
Korrspondierenden Mitglied der Akademie in Athen
- 1937:
Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
- 1942: Ehrenring der
Stadt Wien
Hauptmann als Regisseur An den frühen Uraufführungen seiner Stücke, die
vom Ensemble um Otto Brahm gestaltet wurden, war Gerhart Hauptmann als
Co-Regisseur beteiligt. Später führte er bei folgenden Produktionen Regie:
- Friedrich Schiller: Wilhelm
Tell . Deutsches Künstlertheater Berlin. Premiere: 16. September 1913
- Heinrich von Kleist: Der
zerbrochne Krug . Deutsches Künstlertheater Berlin. Premiere: 2.
Oktober 1913
- Gerhart Hauptmann: Einsame
Menschen. Deutsches Theater Berlin. Premiere: 29. Februar 1920
- Gerhart Hauptmann: Das
Opfer (Indipohdi ). Staatliches Schauspielhaus Dresden. Premiere:
23. Februar 1922 (Uraufführung; Näheres siehe unten in der Werkliste)
- Gerhart Hauptmann: Veland.
Deutsches Schauspielhaus Hamburg. Premiere: 19. September 1925 (UA; siehe
Werkliste)
- William Shakespeare: Hamlet .
Bearbeitung: Gerhart Hauptmann. Staatliches Schauspielhaus Dresden.
Premiere: 8. Dezember 1927 (UA; siehe Werkliste)
- Gerhart Hauptmann: Schluck
und Jau (Co-Regisseur: Gustav Hartung). Bandhaus des Heidelberger
Schlosses. Premiere: Juli 1928. (Die dafür in Auftrag gegebene
Schauspielmusik von Leoš Janáček blieb Fragment)
Hauptmann in der
bildenden Kunst Gerhart Hauptmann, der nach eigenem Bekunden gerne
auch Bildhauer geworden wäre, war zeitlebens selbst ein interessantes Motiv für
Künstler. Porträts schufen unter anderem
- Lovis Corinth:
- Ölgemälde (1900;
Städtische Kunsthalle Mannheim [6])
- 2 Kreidezeichnungen
(1917; Staatliche Kunstsammlungen Dresden [7] / Museum der Bildenden
Künste Leipzig [8])
- Benno Elkan:
- Bronzegussmedaille,
1922, 138 mm. Vorderseite: 1922 / GERHART HAUPTMANN – Kopfbildnis nach
rechts. Rückseite: Ein Bocksteufel sitzt auf einem Totenschädel, der von
einer Schlange umschlungen ist. Literatur: Menzel-Severing no. 237, Abb.
152
- Max Liebermann:
- Pastellbild (1892;
1. Preis bei der Internationalen Kunstausstellung in Venedig 1895)
- Ölgemälde (zum
50. Geburtstag 1912)
- Lithographie (1922)
- Arno Breker: Büste
(zum 80. Geburtstag 1942; mehrere Fassungen in Bronze und Marmor;
Graphik)
- Walter Wadephul:
- Büste (zum
70. Geburtstag 1932 im Auftrag der Stadt Breslau für das
Thalia-Theater)
Werke Lyrik und Versepik
- Promethidenlos.
Eine Dichtung (Jamben-Epos in 13 Abschnitten). Berlin (Wilhelm
Issleib) 1885. Entstanden 1884–1885
- Das bunte Buch.
Gedichte . Beerfelden (Meinhard) 1888. Entstanden 1880–1887. –
Teil 1: Lyrische und epische Form. Teil 2: Sagen und
Märchen
- Anna. Ein
ländliches Liebesgedicht (Hexameter-Epos in 24 Gesängen). Berlin
(S. Fischer) 1921. Entstanden 1919–1921
- Die blaue Blume
(Kleines Jamben-Epos). Berlin (S. Fischer) 1927. Entstanden 1923
- Des großen
Kampffliegers, Landfahrers, Gauklers und Magiers Till Eulenspiegel
Abenteuer, Streiche, Gaukeleien, Gesichte und Träume (Hexameter-Epos
in 18 Abenteuern). Berlin (S. Fischer) 1928. Entstanden 1920–1927
- Ährenlese.
Kleinere Dichtungen . Berlin (S. Fischer) 1939. – Inhalt: Kleine
Dichtungen – Sonette – Größere Versdichtungen – Szenische
Dichtungen – Hans Wurstens Auferstehung. Zwiegespräch mit einer
kleinen Holzpuppe – Gelegenheitsdichtungen – Kleine Reime
– Glossarium . – Mit enthalten: Mary (kleines Hexameter-Epos;
entstanden 1923–1936) und Die blaue Blume
- Der große Traum
(Jambisches Terzinen-Epos in 22 Gesängen). Berlin (S. Fischer) 1942
(Ausgabe letzter Hand, Bd. 16). Entstanden 1914–1942. Paralipomena
aus dem Nachlass (mit dem sog. Anderen Teil in 12 Gesängen):
Berlin (Propyläen) 1964 (Centenar-Ausgabe, Bd. 4)
- Neue Gedichte .
Berlin (Aufbau) 1946 (letzte Buchveröffentlichung zu Lebzeiten). –
Nachlese zur Lyrik (1875–1946): Berlin (Propyläen) 1974 (Centenar-Ausgabe,
Bd. 11)
Prosa
- Fasching. Eine
Studie. In: Siegfried (Zeitschrift), August 1887. Entstanden 1887
- Bahnwärter Thiel.
Novellistische Studie aus dem märkischen Kiefernforst. In: Die
Gesellschaft (hrsg. von Michael Georg Conrad) 1888. Entstanden 1887
- Der Apostel.
Novelle. In: Moderne Dichtung (hrsg. von Eduard Michael Kafka), Juli
1890. Entstanden 1890
- Griechischer
Frühling (Reisebericht). Berlin (S. Fischer) 1908. Entstanden 1907
- Der Narr in
Christo Emanuel Quint. Roman . Berlin (S. Fischer) 1910. Entstanden
1901–1910
- Atlantis. Roman .
Berlin (S. Fischer) 1912. Entstanden 1909–1911
- Gral-Phantasien :
- Lohengrin .
Berlin (Ullstein) 1913. Entstanden 1911–1912
- Parsival .
Berlin (Ullstein) 1914. Entstanden 1911–1912
- Der Ketzer von
Soana (Arbeitstitel: Die syrische Göttin ). Berlin (S. Fischer)
1918. Entstanden 1911–1917
- Phantom.
Aufzeichnungen eines ehemaligen Sträflings . Berlin (S. Fischer) 1923.
Entstanden 1915–1921 (Vorstufen: Dünnebeil. 1888; Karl Henning ,
1912).
- Die Insel der
großen Mutter oder Das Wunder von Île des Dames. Eine Geschichte aus dem
utopischen Archipelagus . Berlin (S. Fischer) 1924. Entstanden
1916–1924
- Wanda. Roman .
Berlin (S. Fischer) 1928. Entstanden 1927. Vorabdruck (unter dem Titel Der
Dämon ): Vossische Zeitung 1928
- Buch der
Leidenschaft . Berlin (S. Fischer) 1929. Entstanden 1905–1929
- Die Spitzhacke.
Ein phantastisches Erlebnis . Berlin (S. Fischer) 1931. Entstanden 1930
- Die Hochzeit auf
Buchenhorst. Novelle . Berlin (S. Fischer) 1932. Entstanden 1927
- Um Volk und Geist.
Ansprachen . Berlin (S. Fischer) 1932. – Erweiterte Sammlung von Reden,
Feuilletons, Essays und Aufzeichnungen: Berlin (Propyläen) 1965 und 1974
(Centenar-Ausgabe, Bd. 6 und 11)
- Das Meerwunder.
Eine unwahrscheinliche Geschichte . Berlin (S. Fischer) 1934.
Entstanden 1933–1934
- Im Wirbel der
Berufung. Roman . Berlin (S. Fischer) 1936. Entstanden 1924–1935
- Das Abenteuer meiner
Jugend (Autobiografie). Berlin (S. Fischer) 1937. Entstanden 1929–1935
(Vorstufe: Die abgekürzte Chronik meines Lebens. 1919;
Arbeitstitel: Die Bahn des Blutes , Wachsen und Werden , Wandelbares
und Unwandelbares einer Jugend , Wesen und Gestalt einer Jugend ,
Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis ). – Nachlese zur
Autobiografie: Berlin (Propyläen) 1974 (Centenar-Ausgabe, Bd. 11)
- Über Tintoretto.
Bemerkungen vor seinen Bildern (Essay). In: Die Neue Rundschau (hrsg.
von Peter Suhrkamp) 1938. Entstanden 1938
- Der Schuß im Park.
Novelle . Berlin (S. Fischer) 1941. Entstanden 1938–1939
- Das Märchen.
In: Die Neue Rundschau (hrsg. von Peter Suhrkamp) 1941. Entstanden 1941
- Sonnen.
Meditationen . Berlin (S. Fischer) 1942 (Ausgabe letzter Hand,
Bd. 15). Entstanden 1912–1938
- Mignon. Novelle .
Berlin Suhrkamp 1947. Entstanden 1938–1944
- Erzählerische
Fragmente – Berlin (Propyläen) 1970 (Centenar-Ausgabe, Bd. 10):
- Der Venezianer
(1903). – Veröffentlichung einer Vorstufe (unter dem Titel Der
Schatzgräber ): Europäische Revue, Juli / August 1944
- Die Wiedertäufer.
Roman (ca. 1904–1942)
- Berliner
Kriegs-Roman (1928–1929)
- Siri.
Selbstbekenntnisse eines jungen Humanisten (1938–1939)
- Winckelmann
(1939). – Bearbeitung von Frank Thiess: Winckelmann. Das Verhängnis .
Gütersloh (Bertelsmann) 1954
- Der neue
Christophorus. Roman (1917–1944; Titel-Variante: Merlin ). –
Teil-Veröffentlichung: Weimar (Gesellschaft der Bibliophilen) 1943
Dramen
- Jugendwerke – Berlin
(Propyläen) 1963 (Centenar-Ausgabe, Bd. 8):
- Liebesfrühling.
Ein lyrisches Gedicht (mit verteilten Rollen). Privatdruck 1881. UA
24. September 1881 Hohenhaus (zur Hochzeit von Georg Hauptmann und
Adele Thienemann). Entstanden 1881
- Germanen und
Römer (Versdrama in 5 Aufzügen). Entstanden 1881–1882
- Der Hochzeitszug
(Gedicht mit verteilten Rollen). UA 6. Oktober 1884 Hohenhaus (zur
Hochzeit von Carl Hauptmann und Martha Thienemann). Entstanden 1884.
- Vor Sonnenaufgang.
Soziales Drama (5 Akte; Arbeitstitel: Der Säemann ). Berlin (C.
F. Conrads Buchhandlung) 1889. Entstanden 1888–1889. (Digitalisat und
Volltext im Deutschen Textarchiv); UA 20. Oktober 1889 Berlin (Freie
Bühne, Lessingtheater; Regie: Hans Meery; Dramaturgie: Otto Brahm; mit
Else Lehmann [Helene], Gustav Kadelburg [Hoffmann])
- Das Friedensfest.
Eine Familienkatastrophe (3 Akte; Arbeitstitel: Der Vater ).
Berlin (S. Fischer) 1890. Entstanden 1889. UA 1. Juni 1890 Berlin
(Freie Bühne, Ostendtheater; Regie: Hans Meery; Dramaturgie: Otto Brahm;
mit Emanuel Reicher [Robert], Josef Kainz [Wilhelm])
- Einsame Menschen.
Drama (5 Akte; Arbeitstitel: Martin und Martha. Das
Wunderkind ). Berlin (S. Fischer) 1891. Entstanden 1890. UA
11. Januar 1891 Berlin (Freie Bühne, Residenztheater; Regie: Cord
Hachmann; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Emanuel Reicher [Johannes])
- Kollege Crampton.
Komödie (5 Akte). Berlin (S. Fischer) 1892. Entstanden 1891. UA
16. Januar 1892 Berlin (Deutsches Theater; mit Georg Engels
[Crampton])
- Die Weber.
Schauspiel aus den vierziger Jahren (5 Akte). Berlin (S. Fischer)
1892. Entstanden 1888–1892 (zuerst ganz in schlesischer Mundart: De
Waber , dann in einer dem Schriftdeutsch angenäherten Fassung). UA
26. Februar 1893 Berlin (Freie Bühne, Neues Theater; Regie: Cord
Hachmann; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Hermann Nissen [Dreißiger], Rudolf
Rittner [Moritz Jäger], Rosa Bertens [Luise])
- Der Biberpelz.
Eine Diebskomödie (4 Akte). Berlin (S. Fischer) 1893. Entstanden
1892–1893. UA 21. September 1893 Berlin (Deutsches Theater; mit Georg
Engels [Wehrhahn], Else Lehmann [Frau Wolff])
- Hanneles
Himmelfahrt. Traumdichtung (2 Akte, am Ende jeweils in Verse
mündend). Berlin (S. Fischer) 1894. Entstanden 1893. UA 14. November
1893 Berlin (Königliches Schauspielhaus, unter dem Titel Hannele ;
Regie: Max Grube; Musik: Max Marschalk; mit Adalbert Matkowsky [Gottwald])
- Florian Geyer. Die
Tragödie des Bauernkrieges (Vorspiel und 5 Akte). Berlin (S.
Fischer) 1896. Entstanden 1891–1895. UA 4. Januar 1896 Berlin
(Deutsches Theater; Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm; mit
Emanuel Reicher [Florian Geyer], Max Reinhardt [Rektor Besenmeyer], Rudolf
Rittner [Schäferhans])
- Elga. Drama
(6 Szenen, frei nach der Novelle Das Kloster bei Sendomir von Franz
Grillparzer). Berlin (S. Fischer) 1905. Entstanden 1896. UA 4. März
1905 Berlin (Lessingtheater; Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm;
mit Rudolf Rittner [Starschenski], Irene Triesch [Elga])
- Die versunkene
Glocke. Ein deutsches Märchendrama (Versdrama in 5 Akten;
Arbeitstitel: Rothändel ). Berlin (S. Fischer) 1897. Entstanden
1891–1896. UA 2. Dezember 1896 Berlin (Deutsches Theater; Regie: Cord
Hachmann; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Josef Kainz [Heinrich], Agnes Sorma
[Rautendelein])
- Fuhrmann Henschel.
Schauspiel (5 Akte). Berlin (S. Fischer) 1899. Entstanden
1897–1898 (in Mundart; Otto Pniower erstellte 1898 eine dem Schriftdeutsch
angenäherte Fassung). UA 5. November 1898 Berlin (Deutsches Theater;
Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Rudolf Rittner
[Henschel], Else Lehmann [Hanne], Oscar Sauer [Siebenhaar])
- Schluck und Jau.
Komödie (Prolog und 6 Vorgänge; Verse und Prosa gemischt). S.
Fischer, Berlin 1900. Entstanden 1899 (Vorstufen: Ein flämischer Kerl.
Im Rautenkranz , 1897–1898). UA 3. Februar 1900 Berlin
(Deutsches Theater; Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Else
Heims [Sidselill], Else Lehmann [Frau Adeluz], Rudolf Rittner [Jau], Hanns
Fischer [Schluck])
- Interpretation dazu
durch Kurt Bräutigam, Hg. und Autor des Kapitels: Europäische
Komödien, dargestellt an Einzelinterpretationen. Diesterweg,
Frankfurt 1964, S. 133–154
- Michael Kramer.
Drama (4 Akte). Berlin (S. Fischer) 1900. Entstanden 1900
(Vorstufe: Marcus Hänel , Mitte der 1890er Jahre). UA
21. Dezember 1900 Berlin (Deutsches Theater; Regie: Emil Lessing;
Dramaturgie: Otto Brahm; mit Max Reinhardt [Kramer], Louise Dumont
[Michaline], Friedrich Kayssler [Arnold], Oscar Sauer [Lachmann])
- Der rote Hahn.
Tragikomödie (4 Akte; Fortsetzung des Biberpelz ). Berlin
(S. Fischer) 1901. Entstanden 1900–1901. UA 27. November 1901 Berlin
(Deutsches Theater; Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Max
Reinhardt [Fielitz], Albert Bassermann [Langheinrich], Rudolf Rittner
[Rauchhaupt], Oscar Sauer [Wehrhahn], Friedrich Kayssler [Dr. Boxer])
- Der arme Heinrich.
Eine deutsche Sage (Versdrama in 5 Akten). Berlin (S. Fischer)
1902. Entstanden 1897–1902. UA 29. November 1902 Wien (Burgtheater;
Regie: Hugo Thimig; mit Josef Kainz [Heinrich], Lotte Medelsky [Ottegebe])
- Rose Bernd.
Schauspiel (5 Akte; Arbeitstitel: Rose Immoos ; Anna
Golisch ). Berlin (S. Fischer) 1903. Entstanden 1903. UA
31. Oktober 1903 Berlin (Deutsches Theater; Regie: Emil Lessing;
Dramaturgie: Otto Brahm; mit Oscar Sauer [Bernd], Else Lehmann [Rose
Bernd], Rudolf Rittner [Flamm], Paula Conrad [Frau Flamm])
- Kaiser Maxens
Brautfahrt. Idyll (Szene in Versen). In: Ährenlese. Berlin (S.
Fischer) 1939. Entstanden 1905. UA 14. Januar 1924 Leipzig
(Schauspielhaus)
- Und Pippa tanzt!
Ein Glashüttenmärchen (4 Akte; teilweise in Versen). Berlin (S.
Fischer) 1906. Entstanden 1905. UA 19. Januar 1906 Berlin
(Lessingtheater; Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Ida Orloff
[Pippa], Rudolf Rittner [Huhn], Willy Grunwald [Hellriegel], Oscar Sauer
[Wann])
- Die Jungfern vom
Bischofsberg. Lustspiel (5 Akte). Berlin (S. Fischer) 1907.
Entstanden 1904–1906 (Vorstufe: Goldene Zeiten. Ein Frühlingsmorgen.
1892). UA 2. Februar 1907 Berlin (Lessingtheater; Regie: Rudolf
Lenoir [1863–1952]; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Else Lehmann [Sabine],
Ida Orloff [Ludowike], Albert Bassermann [Nast], Hans Marr [Vagabund])
- Gabriel Schillings
Flucht. Drama (5 Akte). Berlin (S. Fischer) 1912. Entstanden
1905–1906. UA 14. Juni 1912 Bad Lauchstädt (Goethe-Theater; Regie:
Paul Schlenther; Bühnenbild: Max Liebermann; mit Willy Grunwald
[Schilling], Rosa Bertens [Eveline], Otto Gebühr [Mäurer], Helene Thimig
[Lucie], Tilla Durieux [Hanna])
- Christiane Lawrenz
(5 Akte). Berlin (Propyläen) 1963 (Centenar-Ausgabe, Bd. 8).
Entstanden 1905–1907. UA 12. April 1990 Zürich (Schauspielhaus;
Regie: Peter Palitzsch; mit Katja Paryla [Christiane], Friedrich-Karl
Praetorius [Beck])
- Kaiser Karls
Geisel. Ein Legendenspiel (Versdrama in 4 Akten). Berlin (S.
Fischer) 1908. Entstanden 1906–1907. UA 11. Januar 1908 Berlin
(Lessingtheater; Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Hans
Marr [Karl], Ida Orloff [Gersuind])
- Griselda.
Lustspiel (12 Szenen). Berlin (S. Fischer) 1909 und (erweitert)
1942 (Ausgabe letzter Hand, Bd. 5). Entstanden 1908. UA 6. März
1909 Berlin (Lessingtheater; Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm;
mit Else Lehmann [Griselda], Albert Bassermann [Ulrich]) und Wien
(Burgtheater; Regie: Hugo Thimig; mit Lotte Medelsky [Griselda], Georg
Reimers [Ulrich])
- Peter Brauer.
Tragikomödie (3 Akte; Arbeitstitel: Der Knopf ). Berlin (S.
Fischer) 1921. Entstanden 1908–1910 (Vorstufe: Der Maler , 1898). UA
1. November 1921 Berlin (Lustspielhaus; Regie: Heinz Saltenburg, mit
Jacob Tiedtke [Brauer])
- Die Ratten.
Berliner Tragikomödie (5 Akte). Berlin (S. Fischer) 1911.
Entstanden 1909–1910. UA 13. Januar 1911 Berlin (Lessingtheater;
Regie: Emil Lessing; Dramaturgie: Otto Brahm; mit Emanuel Reicher
[Hassenreuter], Hans Marr [John], Else Lehmann [Frau John])
- Der Bogen des
Odysseus. Drama (Versdrama in 5 Akten; Arbeitstitel: Telemach-Drama ).
Berlin (S. Fischer) 1914. Entstanden 1907–1912. UA 17. Januar 1914
Berlin (Deutsches Künstlertheater; Regie: Rudolf Rittner; mit Hans Marr
[Odysseus], Theodor Loos [Telemach], Emanuel Reicher [Laertes], Else
Lehmann [Eurykleia])
- Festspiel in
deutschen Reimen. Zur Erinnerung an den Geist der Freiheitskriege der
Jahre achtzehnhundertunddreizehn, -vierzehn und -fünfzehn (Einakter in
Versen). Berlin (S. Fischer) 1913. Entstanden 1912–1913. UA 31. Mai
1913 Breslau (Jahrhunderthalle; Regie: Max Reinhardt; Bühnenbild: Ernst
Stern [1876–1954])
- Magnus Garbe.
Tragödie (3 Akte). Berlin (S. Fischer) 1942 (Ausgabe letzter
Hand, Bd. 8). Entstanden 1914–1915 (Vorstufe: Die Auferstehung der
totgeglaubten Felicia. 1909). UA 4. Februar 1956 Düsseldorf
(Schauspielhaus; Regie: Karl-Heinz Stroux; mit Alfred Schieske [Garbe],
Hilde Mikulicz [Felicia])
- Winterballade.
Tragödie (Versdrama in 7 Szenen, nach der Erzählung Herrn
Arnes Schatz von Selma Lagerlöf; Arbeitstitel: Blut ). Berlin
(S. Fischer) 1917. Entstanden 1912–1916. UA 17. Oktober 1917 Berlin
(Deutsches Theater; Regie: Max Reinhardt; mit Wilhelm Diegelmann [Arne],
Helene Thimig [Elsalil], Paul Wegener [Archie])
- Der weiße Heiland.
Dramatische Phantasie (Versdrama in 11 Szenen). Berlin (S.
Fischer) 1920. Entstanden 1912–1917. UA 28. März 1920 Berlin (Großes
Schauspielhaus; Regie: Karlheinz Martin; mit Alexander Moissi [Montezuma],
Emil Jannings [Cortez])
- Indipohdi.
Dramatische Dichtung mit Bühnenmusik von Arthur Chitz (Versdrama in
5 Akten). Berlin (S. Fischer) 1921. Entstanden 1913–1919 (Vorstufe: Die
Insel , frei nach Shakespeares Sturm ). UA 23. Februar 1922
Dresden (Staatliches Schauspielhaus, unter dem Titel Das Opfer ;
Regie: Gerhart Hauptmann, mit Paul Wiecke [Prospero], Melitta Leithner
[dessen Tochter Pyrrha], Antonia Dietrich [Tehura])
- Veland. Tragödie
(Versdrama in 3 Akten). Berlin (S. Fischer) 1925. Entstanden
1898–1923. UA 19. September 1925 Hamburg (Deutsches Schauspielhaus;
Regie: Gerhart Hauptmann; Bühnenbild: Ivo Hauptmann; mit Reinhold
Lütjohann [Harald])
- Festaktus zur
Eröffnung des Deutschen Museums in München (Szene in Versen). München
(Knorr & Hirth) 1925. Entstanden 1925. UA 7. Mai 1925 München
(Deutsches Museum; Regie: Kurt Stieler [1877–1963])
- Dorothea
Angermann. Schauspiel (5 Akte). Berlin (S. Fischer) 1926.
Entstanden 1925 (Vorstufen: Bahnhofstragödie. Peter Hollmann ,
1897–1908). UA 20. November 1926 Wien (Theater in der Josefstadt;
Regie: Max Reinhardt; mit Ernst Stahl-Nachbaur [Angermann], Dagny Servaes
[Dorothea], Oskar Homolka [Mario]), München (Kammerspiele), Leipzig
(Schauspielhaus), Hamburg (Thalia-Theater), Barmen-Elberfeld (Vereinigte
Stadttheater), Braunschweig (Landestheater) u. a.
- Shakespeares
tragische Geschichte von Hamlet Prinzen von Dänemark. In deutscher
Nachdichtung und neu eingerichtet (5 Akte). Berlin (S. Fischer)
1928. Entstanden 1927–1928. UA 8. Dezember 1927 Dresden (Staatliches
Schauspielhaus; Regie: Gerhart Hauptmann; mit Felix Steinböck [Hamlet],
Erich Ponto [Polonius], Paul Paulsen [Horatio], Paul Hoffmann [Laertes],
Antonia Dietrich [Ophelia])
- Spuk . Berlin
(S. Fischer) 1930:
- Die schwarze
Maske. Schauspiel (Einakter). Entstanden 1928. UA 3. Dezember
1929 Wien (Burgtheater; Regie: John Brahm; mit Paul Hartmann
(Schauspieler) [Schuller], Else Wohlgemuth [Benigna], Georg Reimers
[Löwel Perl])
- Hexenritt. Ein
Satyrspiel (Einakter). Entstanden 1928–1929. UA 3. Dezember 1929
Wien (Burgtheater; Regie: Hans Brahm; mit Hans Marr [Lars], Albert Heine
[Lerch])
- Vor
Sonnenuntergang. Schauspiel (5 Akte; Arbeitstitel: Geheimrat
Bernhard Ackermann ). Berlin (S. Fischer) 1932. Entstanden 1928–1931.
UA 16. Februar 1932 Berlin (Deutsches Theater; Regie: Max Reinhardt;
mit Werner Krauß [Geheimrat Clausen], Mathias Wieman [Wolfgang], Käthe
Haack [Ottilie], Oskar Sima [Klamroth], Eduard von Winterstein [Steynitz],
Helene Thimig [Inken])
- Die goldene Harfe.
Schauspiel (15 Szenen). Berlin (S. Fischer) 1933. Entstanden
1933. UA 15. Oktober 1933 München (Kammerspiele; Regie: Otto
Falckenberg; mit Käthe Gold [Juliane], Oskar Dimroth [Friedrich-Alexis],
Eberhard Keindorff [Friedrich-Günther])
- Hamlet in
Wittenberg. Dramatische Dichtung (Versdrama in 5 Akten; als
Vorgeschichte zu Shakespeares Hamlet ). Berlin (S. Fischer) 1935.
Entstanden 1924–1935. UA 19. November 1935 Leipzig (Altes Theater;
Regie: Jobst von Reiht; mit Raimund Bucher [Hamlet], Albert Matterstock
[Fachus], Hansi Knoteck [Hamida]), Altonaer Stadttheater, Osnabrück
(Deutsches Nationaltheater)
- Ulrich von
Lichtenstein. Komödie (Versdrama in 4 Akten). Berlin (S. Fischer)
1939. Entstanden 1910–1937. UA 11. November 1939 Wien (Burgtheater;
Regie: Lothar Müthel; mit Ewald Balser [Ulrich], Felix Steinböck
[Blondel], Käthe Dorsch [Maria])
- Die Finsternisse.
Requiem (5 Szenen). New York (Hammer Press) 1947 (hrsg. von
Walter A. Reichart). Entstanden 1937. UA 5. Juli 1952 Göttingen
(Studio; Regie: Helmut Wiemken). – Ursendung als Hörspiel:
20. Dezember 1947, Britischer Rundfunk
- Die Tochter der
Kathedrale. Dramatische Dichtung (Prolog und 5 Akte; Verse und
Prosa gemischt). Berlin (S. Fischer) 1939. Entstanden 1935–1938. UA
3. Oktober 1939 Berlin (Staatliches Schauspielhaus; Regie: Wolfgang
Liebeneiner; Bühnenbild: Rochus Gliese; mit Käthe Haack [Heurodis],
Hannsgeorg Laubenthal [Peter], Franz Nicklisch [Paul], Maria Koppenhöfer
[Ermelinda], Lola Müthel [Geralda], Käthe Gold [Gerlind/Frene])
- Herbert Engelmann.
Drama (4 Akte). München (C. H. Beck) 1952. Entstanden 1924–1941.
UA (Bearbeitung: Carl Zuckmayer) 8. März 1952 Wien (Burgtheater im
Akademietheater; Regie: Berthold Viertel; mit O. W. Fischer [Herbert], Eva
Zilcher [Christa], Curd Jürgens, Josef Meinrad, Hans Thimig). UA
(Originalfassung) 12. November 1962 Putbus auf Rügen (ehemaliges Residenztheater;
Regie: Jan-Franz Krüger; mit Heinz Berlau [Herbert], Marianne Bauer
[Christa])
- Die
Atriden-Tetralogie (Versdramen):
- Teil 1: Iphigenie
in Aulis. Tragödie (5 Akte). Berlin (Suhrkamp) 1944. Entstanden
1940–1943. UA 15. November 1943 Wien (Burgtheater; Regie: Lothar
Müthel; mit Ewald Balser [Agamemnon], Käthe Dorsch [Klytämnestra], Käthe
Braun [Iphigenie], Helmuth Krauss [Kalchas])
- Teil 2: Agamemnons
Tod. Tragödie (Einakter). Berlin (Suhrkamp) 1948. Entstanden 1942. UA
10. November 1947 Berlin (Deutsches Theater, Kammerspiele; Regie:
Heinz Wolfgang Litten (1905–1955); Musik: Herbert Baumann (* 1925); mit
Walther Süssenguth [Agamemnon], Gerda Müller [Klytämnestra], Fritz Rasp
[Aigisthos], Horst Drinda [Orest], Ingo Osterloh [Pylades], Käthe Braun [Elektra],
Eduard von Winterstein [Thestor]). – Ursendung als Hörspiel: 28. Juli
1946, DIAS Berlin
- Teil 3: Elektra.
Tragödie (Einakter). Berlin (Suhrkamp) 1948. Entstanden 1944. UA
10. November 1947 Berlin (Deutsches Theater, Kammerspiele; Regie:
Heinz-Wolfgang Litten)
- Teil 4: Iphigenie
in Delphi. Tragödie (3 Akte). Berlin (S. Fischer) 1941.
Entstanden 1940. UA 15. November 1941 Berlin (Staatliches
Schauspielhaus; Regie: Jürgen Fehling; Bühnenbild: Rochus Gliese; Musik:
Mark Lothar; mit Hermine Körner [Iphigenie], Maria Koppenhöfer [Elektra],
Bernhard Minetti [Orestes], Gustav Knuth [Pylades], Friedrich Kayssler
[Pyrkon], Franz Nicklisch [Proros], Ullrich Haupt [Aiakos])
- Dramatische
Fragmente – Berlin (Propyläen) 1963 und 1969 (Centenar-Ausgabe, Bd. 8
und 9; Titel in Anführungszeichen stammen von den Herausgebern) – und
Verschollenes (nach C. F. W. Behl, Felix A. Voigt: Chronik von Gerhart
Hauptmanns Leben und Schaffen):
- Helene (ca.
1877/78; Szenen in Versen)
- Amor und Hermes
(ca. 1877/78; Szenenfragment in Versen)
- Frithiofs
Brautwerbung (nach Esaias Tegnér, 1879; Szenenfragment in Versen
erhalten)
- Falkner
(1880; 2 Lieder erhalten)
- Konradin
(1880; Szenen in Versen)
- Athalarich
(nach Felix Dahn, 1880; Szenenfragment in Versen)
- Lykophron
(1882–1944; Szenenfragmente in Versen und Prosa)
- Perikles
(1883–1942; Szenenfragmente)
- Das Erbe des
Tiberius (1884; Versdrama, von Otto Devrient nicht zur Aufführung
angenommen; Einzelszene erhalten)
- Christus-Dramen :
Leben-Jesu-Drama (ca. 1885–1886; Szenarium) und Jesus von
Nazareth. Soziales Drama (1894–1898; Szenenfragmente in Versen)
- Anna. Liebes-
und Lustspiel (ca. 1890; Szenenfragmente; Titel-Variante: Junglicht ).
– Varianten des gleichen Stoffes: Die Rose von Dromsdorf (1891;
Fragmente zweier Akte), Hilde (1892–1923; Szenenfragment;
Titel-Variante: Jubilate ), „Besuch bei Familie Kurnick“ (ca.
1908–1910; 3 Akte und Fragment eines vierten)
- Das Richtfest
(ca. 1891–1943; Szenenfragmente; Titel-Varianten: Die feindlichen
Brüder. Hinz und Kunz , Bruderliebe – Bruderhaß , Um
des lieben Friedens willen )
- Der Mutter Fluch
(1894; Szenenfragmente in Versen und Prosa)
- Helios.
Mythendichtung für die Bühne (1896–1915, Szenen und Szenenfragmente
in Prosa und Versen). – Teil-Aufführung: 24. November 1912 München
(Kammerspiele)
- Sittulhassan
(1897–1916; Szenenfragmente in Versen und Prosa; Titel-Varianten: Der
Kalif. Alaeddin und die Wunderlampe )
- Antonius und
Kleopatra (1898; Szenenfragmente in Prosa und Versen)
- Anknüpfungen an den
Pippa -Stoff:
- Valenzauber ,
Plan einer Trilogie (1898):
- 1. Kynast
(1897–1918; Szenarien und Szenenfragmente in Prosa und Versen)
- 2. Die
Abendburg (1898; Notiz)
- 3. Galahad
(1898–1914; Szenenfragmente in Versen; Titel-Variante: Die
Gaukelfuhre ). – Plan einer Fortsetzung: Der neue Faust
(1942; Szenenfragment in Versen)
- Walenzauber ,
Plan einer Tetralogie (1908):
- 1. Und
Pippa tanzt! (1905)
- 2. „Das
Pegnitzweibchen“ (ca. 1905–1908; Szenenfragmente; Titel-Varianten: Ein
Spukmärchen. Nürnberger Märchen , Nürnberger Schwank , Nürnberger
Fastnachtsspiel , Nixenmärchen , Nürnberger Hexentanz , Die
gottlosen Maler , Der Alptraum )
- 3. Alp
Cortez (1908; Notiz)
- 4. Wanns
Tod (1907–1908; Fragment)
- Das Hirtenlied
(1898–1899; Szenen und Szenenfragmente in Versen; Titel-Variante: Patriarchenluft )
– Teil-Aufführung: 25. Dezember 1906 Wien (Theater an der Wien)
- Musikdrama
(1898–1901; Szenarium für Eugen d’Albert; 1902 aufgegeben)
- Thumpsahütte.
Lustspiel (1899; vernichtet)
- Die Nibelungen ,
Plan einer Trilogie (1899):
- Das Vorspiel
(1899; Einakter in Versen)
- 1. Das
erste Hofgelage – 2. Rüdiger von Bechlaren – 3. Das
zweite Hofgelage (1899; Notiz)
- Die Wiedertäufer
(1901–1916; Szenenfragmente in Versen; Titel-Varianten: Jan von
Leyden. Das heilige Volk )
- Das Schiff
(1904–1917; Titel-Variante: Elbe. Ansätze zu einer Dramatisierung
des Atlantis -Stoffs)
- Apollonius von
Tyrus : Szenenfragment in Versen (1905); Filmszenarium (1923, nicht
realisiert)
- Die Baßgeige
(1905–1944; Szenarien; Titel-Varianten: Bettelarm. Dorfmusikanten )
- Auf Bertramshöhe
(1906; Szenarium)
- Bismarckhaar
(1911; 6 Szenen eines 1. Akts)
- Dachrödenshof
(1914; Fragmente eines 1. Akts)
- Partei.
Politische Komödie (1914; Szenenfragment)
- Der General
(ca. 1915; Fragmente eines 1. Akts)
- Bei den alten
Hartmanns (zwischen 1915 und 1922; Fragment eines 1. Akts)
- Die Bürgerin
(1915–1918; Szene in Versen und Notizen für eine Fortsetzung;
Titel-Variante: Die Seherin )
- Kosmus
(1915; Szenenfragment in Versen)
- Im Landhaus der
Brüder Carstens (1916; Szenenfragment)
- Der Traum von
Kain und Abel (1917; Szenenfragmente in Versen; Titel-Varianten: Das
verlorene Paradies. Mysterienspiel , Kain und Abel )
- Der Dom.
Mysterienspiel (ca. 1917–1941; Szenenfragmente in Versen;
Einzeltitel: Luzifer. Fausti Buchdruckoffizin , Der wilde
Jäger , In der Bauhütte , Der Paraklet , Gotische
Walpurgisnacht , Das Gasthaus zum Pilgerstab , Unter einer
alten Linde , Lutherzelle auf der Wartburg , Im Folterkeller ,
Dies irae )
- Grönlandstragödie
(1917–1944; 2 Akte in Versen und Fragment eines dritten)
- Wenn der Hirsch
schreit (1918–1939; Titel-Varianten: Stolberg-Tragödie. Der
Wald ; auch als Erzähl-Fragment: Jannowitz-Roman , 1929)
- Adolf Grieshauer
(nach 1921[?]; Szenenfragment)
- Der Flieger
(1918–1940; Fragmente eines 1. Akts)
- Die Neue Welt
(1923; Filmszenarium, nicht realisiert)
- Theater.
Gespräch (1929; Szenenfragment)
- Alexander
Hettenbach (1929; Szenenfragment)
- Demeter.
Mysterien-Dichtung (1935–1944; Szenenfragmente in Versen)
- Die Hohe Lilie
(1937–1944; Fragmente zweier Akte in Prosa und Versen)
Editionen Werke
- Gerhart
Hauptmann: Sämtliche Werke. Centenar-Ausgabe zum 100. Geburtstag des
Dichters. Hrsg. von Hans-Egon Hass. Fortgeführt von Martin Machatzke (Bd.
10/11) und Wolfgang Bungies (Bd. 10). Bde. 1–11. Frankfurt a. M.,
Berlin: Propyläen, 1962–1974
Tage- und Notizbücher
- Gerhart
Hauptmann: Notiz-Kalender 1889 bis 1891. Hrsg. von Martin Machatzke.
Propyläen Verlag, Frankfurt am Main / Berlin / Wien 1982, ISBN
3-549-05346-0.
- Gerhart
Hauptmann: Tagebuch 1892 bis 1894 . Hrsg. von Martin Machatzke.
Propyläen, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-549-05330-4.
- Gerhart
Hauptmann: Tagebücher 1897 bis 1905 . Hrsg. von Martin Machatzke.
Propyläen, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-549-05767-9.
- Gerhart
Hauptmann: Italienische Reise 1897. Tagebuchaufzeichnungen . Hrsg. von
Martin Machatzke. Propyläen, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-549-05572-2.
- Gerhart
Hauptmann: Tagebücher 1906 bis 1913. Mit dem Reisetagebuch
Griechenland-Türkei 1907 . Nach Vorarbeiten von Martin Machatzke hrsg.
von Peter Sprengel. Propyläen, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-549-05839-X.
- Gerhart
Hauptmann: Tagebücher 1914–1918 . Hrsg. von Peter Sprengel. Propyläen,
Frankfurt am Main 1997, ISBN 978-3-549-05775-9.
- Gerhart
Hauptmann: Diarium 1917 bis 1933 . Hrsg. von Martin Machatzke.
Propyläen, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-549-05358-4.
Briefwechsel [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
- Peter Sprengel:
Hermann Bahr und Gerhart Hauptmann in Briefen und anderen Zeugnissen.
Durchgesehen und ergänzt von Martin Anton Müller. Digitale
Veröffentlichung des Hermann Bahr Projekts der Universität Wien
- Wilhelm Bölsche: Briefwechsel
mit Carl und Gerhart Hauptmann. Hrsg. von Edith Wack. Weidler Buchverlag,
Berlin 2018 (= Wilhelm Bölsche. Werke und Briefe. Briefe VIII.
Wissenschaftliche Ausgabe. Hrsg. von Hans-Gert Roloff)
- Otto Brahm /
Gerhart Hauptmann: Briefwechsel 1888–1912 . Erstausgabe mit
Materialien. Hrsg. von Peter Sprengel. Narr, Tübingen 1985, ISBN
3-87808-386-6 (Deutsche Text-Bibliothek)
- Joseph Chapiro /
Gerhart Hauptmann: Briefwechsel 1920–1936 . Hrsg. von Heinz Dieter
Tschörtner. Wallstein, Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0032-6.
- Gerhart Hauptmann /
Ivo Hauptmann: In höchster Berliner Eile … . Briefwechsel. Hrsg. von
Harriet Hauptmann und Stefan Rohlfs. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin
2012, ISBN 978-3-942476-32-4.
- Gerhart Hauptmann
/ Ludwig von Hofmann: Briefwechsel 1894–1944 . Hrsg. von Herta
Hesse-Frielinghaus. Bouvier, Bonn 1983, ISBN 3-416-01714-5.
- Perseus-Auge
Hellblau. Erhart Kästner und Gerhart Hauptmann. Briefe, Texte, Notizen .
Hrsg. von Julia Freifrau Hiller von Gaertringen. Vorwort: Albert von
Schirnding. Aisthesis-Verlag, Bielefeld 2004, ISBN 3-89528-426-2.
- Gerhart und
Margarete Hauptmann / Oskar Loerke: Briefwechsel . Hrsg. von Peter
Sprengel in Verbindung mit Studierenden der Freien Universität Berlin.
Aisthesis-Verlag, Bielefeld 2006, ISBN 3-89528-552-8.
- Wysling, Hans und
Cornelia Bernini: Der Briefwechsel zwischen Thomas Mann und Gerhart
Hauptmann. In: Thomas Mann Jahrbuch Bd. 6 und 7. Frankfurt am Main
1993, 1994
- Thurit Kriener,
Gabriella Rovagnati: Dionysische Perspektiven, Gerhart Hauptmanns
Novelle „Der Ketzer von Soana“ und sein Briefwechsel mit Rudolf Pannwitz .
Erich Schmidt, Berlin 2005, ISBN 3-503-07924-6 (Veröffentlichungen der
Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft 13)
- Hermann und Hedwig
Stehr im Briefwechsel mit Gerhart und Margarete Hauptmann . Hrsg. von
Peter Sprengel. Erich Schmidt, Berlin 2008, ISBN 978-3-503-09852-1 (Veröffentlichungen
der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft 14)
- Briefwechsel mit Karl
Bauer (Maler, 1868), Digitalisierte Sammlungen der Staatsbibliothek zu
Berlin
Literatur Bibliografie und
Nachlasskatalog
- Sigfrid Hoefert: Internationale
Bibliographie zum Werk Gerhart Hauptmanns. Bd. 1–4 – Berlin: Erich
Schmidt, 1986–2012 (Veröffentlichungen der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft
3, 4, 12 und 15)
- Rudolf Ziesche: Der
Manuskriptnachlaß Gerhart Hauptmanns. – Wiesbaden: Harrassowitz,
1977–2000 (Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz: Kataloge
der Handschriftenabteilung, Reihe 2, Bd. 2, T. 1–4)
Biografien und
Gesamtdarstellungen
- Hans Daiber: Gerhart
Hauptmann oder Der letzte Klassiker . Molden, Wien 1971.
- Joseph Gregor: Gerhart
Hauptmann. Das Werk und unsere Zeit . Diana-Verlag, Wien 1952
(Nachdruck der Ausgabe Wien 1944).
- Karl S. Guthke: Gerhart
Hauptmann. Weltbild im Werk . 2., vollständig überarbeitete und
erweiterte Auflage. Fink, München 1980, ISBN 3-7720-1292-2.
- Hans-Egon
Hass: Hauptmann, Gerhart Johann
Robert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8,
Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 103–107 (Digitalisat ).
- Eberhard Hilscher: Gerhart
Hauptmann. Leben und Werk . Verlag der Nation, Berlin 1990, ISBN
3-373-00444-6.
- Sigfrid Hoefert: Gerhart
Hauptmann (Sammlung Metzler; 107). 2., durchges. und erg. Auflage.
Metzler, Stuttgart 1982, ISBN 3-476-12107-0.
- Wolfgang Leppmann: Gerhart
Hauptmann. Eine Biographie. Ullstein, Berlin 2007, ISBN
978-3-548-36957-0 (Nachdruck der Ausgabe Frankfurt/M. 1986).
- Friedhelm Marx: Gerhart
Hauptmann (Universal-Bibliothek; 17608). Reclam-Verlag, Stuttgart
1998, ISBN 3-15-017608-5.
- Gerhart Pohl: Bin
ich noch in meinem Haus? Die letzten Tage Gerhart Hauptmanns .
Lettner-Verlag, Berlin-Dahlem 1953; Nachdruck Plöttner Verlag, Leipzig
2011, ISBN 978-3-86211-044-5.
- Paul Schlenther: Gerhart
Hauptmann. Leben und Werke. Fischer, Berlin 1897.
- Joachim Seyppel: Gerhart
Hauptmann (Köpfe des 20. Jahrhunderts; 121). Überarbeitete Neuauflage.
Morgenbuch-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-371-00378-7.
- Peter Sprengel: Gerhart
Hauptmann. Epoche, Werk, Wirkung . Beck, München 1984, ISBN
3-406-30238-6.
- Peter Sprengel: Der
Dichter stand auf hoher Küste. Gerhart Hauptmann im Dritten Reich.
Berlin 2009, ISBN 978-3-549-07311-7.
- Peter Sprengel: Gerhart
Hauptmann : Bürgerlichkeit und großer Traum; eine Biographie ,
München : Beck, 2012, ISBN 978-3-406-64045-2
- Kurt Lothar Tank: Gerhart
Hauptmann. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Hamburg
1959, in 28. Auflage erhältlich (Verlagsort Reinbek), ISBN 3-499-50027-2.
Sonstige
Sekundärliteratur Bücher
- Adrian von Arburg,
Wlodzimierz Borodziej, Jurij Kostjaschow: Als die Deutschen weg waren.
Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2007, ISBN 978-3-499-62204-5.
- Neville E.
Alexander: Studien zum Stilwandel im dramatischen Werk Gerhart
Hauptmanns. Metzler, Stuttgart 1964 (Dissertation, Universität
Tübingen 1961)
- Jean Améry: Gerhart
Hauptmann. Der ewige Deutsche . Stieglitz-Verlag, Mühlacker 1963.
- Ruth Bauer: Das
Menschenbild im Drama Gerhart Hauptmanns. Dissertation, Universität
Freiburg/B. 1950.
- Carl F. Behl: Wege
zu Gerhart Hauptmann (Gerhart-Hauptmann-Schriften; 4). Verlag Deutsche
Volksbücherei, Goslar 1948.
- Carl F. Behl: Zwiesprache
mit Gerhart Hauptmann. Desch, München 1949.
- Carl F. Behl
u. a. (Autor), Mechthild Peiffer-Voigt (Bearb.): Chronik von
Gerhart Hauptmanns Leben und Schaffen. Bergstadtverlag Korn, Würzburg
1993, ISBN 3-87057-172-1 (Nachdruck der Ausgabe München 1957).
- Gisela Beissenhirtz:
Studien zum Schicksalsbegriff im Spätwerk Gerhart Hauptmanns.
Dissertation, Universität Kiel 1960.
- Hans von Brescius: Gerhart
Hauptmann. Zeitgeschehen und Bewußtsein in unbekannten Selbstzeugnissen.
2., verbesserte Auflage. Bouvier Verlag, Bonn 1977, ISBN 3-416-01221-6.
- Rüdiger Bernhardt: „…
geschehen ist der Götter Ratschluss!“. Gerhart Hauptmanns Delphi lag auf
Hiddensee. Der Dichter in der Zeit von 1933 bis 1945. Projekte-Verlag
188, Halle 2006, ISBN 3-86634-168-7.
- Edward Białek,
Mirosława Czarnecka (Hrsg.): Carl und Gerhart Hauptmann. Zwischen
regionaler Vereinnahmung und europäischer Perspektivierung.
Neisse-Verlag, Dresden 2006, ISBN 3-934038-79-4.
- Christian Büttrich: Gerhart
Hauptmanns „Till Eulenspiegel“. Mythologie und mythische Bildlichkeit.
Verlag Hahn, Hannover 1992, ISBN 3-7752-5500-1 (zugl. Dissertation FU
Berlin 1972).
- Franz J. Burk: Antike
Quellen und Vorbilder von Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie .
Dissertation, Universität Marburg 1953.
- Joseph Chapiro: Gespräche
mit Gerhart Hauptmann. Erste vollständige Textausgabe. Ullstein
Verlag, Frankfurt/Main 1996, ISBN 3-548-35609-5.
- Roy C. Cowen: Hauptmann-Kommentar.
2 Bände. inkler, München 1980–1981.
- Bd. 1 Zum
dramatischen Werk . 1980, ISBN 3-538-07030-X.
- Bd. 2 Zum
nichtdramatischen Werk . 1981, ISBN 3-538-07035-0.
- Wolfgang Beutin: Gerhart
Hauptmann. In: Preisgekrönte. Peter Lang Verlag, Frankfurt a.
M. 2012, ISBN 978-3-631-63297-0, S. 77–98.
- Wolfgang de Bruyn,
Antje Johanning, Verein zur Förderung der Gerhart-Hauptmann-Häuser
e. V. (Hrsg.): Gerhart Hauptmann und seine Häuser: Hiddensee –
Erkner – Schreiberhau – Agnetendorf. Findling, 2007, ISBN
978-3-933603-39-5.
- Wolfgang de Bruyn,
Stefan Rohlfs (Hrsg.): Gerhart Hauptmann und die Musik.
Quintus-Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-947215-10-2.
- Peter Delvaux: Antiker
Mythos und Zeitgeschehen. Sinnstruktur und Zeitbezüge in Gerhart
Hauptmanns Atriden-Tetralogie. Rodopi-Verlag, Amsterdam 1992, ISBN
90-5183-424-1, (zugl. Dissertation, Universität Amsterdam 1992).
- Peter Delvaux: Leid
soll lehren. Historische Zusammenhänge in Gerhart Hauptmanns
Atriden-Tetralogie. Rodopi-Verlag, Amsterdam 1994, ISBN 90-5183-709-7.
- Klemens Dieckhöfer: Dichtung
und Medizin. Zur Persönlichkeitsstruktur, körperlichen Verfasstheit in
seinem dichterischen Schaffen und zur medizinischen Profession der
Arztfiguren in den Werken Gerhart Hauptmanns. Deutscher
Wissenschafts-Verlag, Baden-Baden 2012 (= DWV-Schriften zur
Medizingeschichte. Band 13; Fachprosaforschung –
Grenzüberschreitungen. Beiheft 2), ISBN 978-3-86888-051-9 (Zugleich
Philosophische Dissertation Olmütz).
- Gustav Erdmann: Gerhart
Hauptmann. Erlebte Welt und gestaltetes Werk. Dissertation,
Universität Greifswald 1957.
- Ralph Fiedler: Die
späten Dramen Gerhart Hauptmanns. Bergstadtverlag, München 1954.
- Günther Fuhrmann: Der
Atriden-Mythos im modernen Drama. Hauptmann, O’Neill, Sartre .
Dissertation, Universität Würzburg 1950.
- Margarita
Gieselberg: Gestaltende Kräfte des Dramas bei Gerhart Hauptmann,
untersucht an vier Werken. Dissertation, Universität Bonn 1955 („Der
weiße Heiland“, „Michael Kramer“, „Der arme Heinrich“ und „Die Ratten“).
- Hans-Joachim Hahn
(Hrsg.): Gerhart Hauptmann und „Die Juden“. Konstellationen und
Konstruktionen in Leben und Werk. Neisse-Verlag, Dresden 2005, ISBN
3-934038-40-9.
- Karl Hemmerich: Gerhart
Hauptmanns Veland. Seine Entstehung und seine Deutung. Dissertation,
Universität Würzburg 1935.
- Monica Hensel: Die
Gestalt Christi im Werk Gerhart Hauptmanns. Dissertation, Universität
Berlin 1957.
- Frederick W. Heuser:
Gerhart Hauptmann. Zu seinem Leben und Schaffen. Niemeyer, Tübingen
1961.
- Klaus Hildebrandt: Gerhart
Hauptmann und die Geschichte. Delp, München 1968.
- Klaus Hildebrandt: Naturalistische
Dramen Gerhart Hauptmanns. „Die Weber“, „Rose Bernd“, „Die Ratten“;
Thematik, Entstehung Gestaltungsprinzipien, Struktur. Oldenbourg
Verlag, München 1983, ISBN 3-486-85621-9.
- Klaus Hildebrandt
(Hrsg.): Krzysztof A. Kuczyński (Hrsg.): Weggefährten Gerhart
Hauptmanns. Förderer, Biographen, Interpreten . Würzburg:
Bergstadtverl. Korn 2002, ISBN 3-87057-245-0.
- Klaus Hildebrandt
(Hrsg.): Krzysztof A. Kuczyński (Hrsg.): Gerhart Hauptmanns Freundeskreis.
Internationale Studien . Edition Expol, Włocwławek 2006, ISBN
83-921860-4-4.
- Sigfrid Hoefert: Gerhart
Hauptmann und der Film. Mit unveröffentlichten Filmentwürfen des Dichters
(Veröffentlichungen der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft; 7). Verlag Erich Schmidt,
Berlin 1996, ISBN 3-503-03728-4.
- Jenny C. Hortenbach:
Freiheitsstreben und Destruktivität: Frauen in der Dramen August
Strindbergs und Gerhart Hauptmanns (= Germanistische Schriftenreihe
der norwegischen Universitäten und Hochschulen , Nr. 2: Scandinavian
University Books ), Universitetsforlaget, Oslo 1965, DNB 363864148
(überarbeitete Dissertation).
- Gerhard Hurtig: Die
Lichtsymbolik im Werk Gerhart Hauptmanns. Dissertation, Universität
Marburg 1956.
- Antje Johanning: Die
Sammlungen Gerhart Hauptmanns aus dem Besitz Anja Hauptmanns. Thelem
Universitätsverlag, 2006, ISBN 3-939888-00-1.
- Ulrich Lauterbach
(Hrsg.): Wirklichkeit und Traum. Gerhart Hauptmann. Verlag
Reichert, Wiesbaden 1987, ISBN 3-88226-399-7 (Katalog der gleichnamigen
Ausstellung).
- Friedrich Leiner: Der
Gedanke der Wiedergeburt im Leben und Werk Gerhart Hauptmanns.
Dissertation, Universität München 1955.
- Wolfgang Leppmann: Gerhart
Hauptmann. Eine Biographie. Ullstein Verlag, Berlin 2007, ISBN
978-3-548-36957-0.
- Cezary Lipiński,
Edward Białek: … Verzeih(t) oh Meister, ruhm- und glanzumgeben ….
Erkundungen zu Carl und Gerhart Hauptmann, Dresden 2009, ISBN
978-3-940310-73-6.
- Hans Mayer: Gerhart
Hauptmann . Verlag Hahn, Velber bei Hannover 1970.
- Christel E. Meier: Das
Motiv des Selbstmords im Werk Gerhart Hauptmanns. Ergon-Verlag,
Würzburg 2005, ISBN 3-89913-425-7 (zugl. Dissertation, Universität
Erlangen 2004).
- Dietrich Meinert: Hellenismus
und Christentum in Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie. Balkema
Books, Amsterdam 1964.
- Günter Metken: Studien
zum Sprachgestus im dramatischen Werk Gerhart Hauptmanns.
Dissertation, Universität München 1954.
- Rolf Michaelis: Der
schwarze Zeus. Gerhart Hauptmanns zweiter Weg . Argon-Verlag, Berlin
1962.
- Barbara Neymeyr: Intertextuelle
Transformationen: Goethes „Werther“, Büchners „Lenz“ und Hauptmanns
„Apostel“ als produktives Spannungsfeld. Universitätsverlag Winter,
Heidelberg 2012. ISBN 978-3-8253-6044-3.
- Eberhard Nitzsche: Gerhart
Hauptmann. Griechentum und Humanismus. Dissertation, Universität
Berlin 1953.
- Alexander M.
Pfleger: Gerhart Hauptmanns Atridentetralogie. „…der Kere Strudel…“
Divinität und Humanität im Widerstreit. Verlag Kovač, Hamburg 2003,
ISBN 3-8300-0868-6.
- Jörg Platiel: Mythos
und Mysterium. Die Rezeption des Mittelalters im Werk Gerhart Hauptmanns.
Lang, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-631-44767-1 (zugl. Dissertation, München
1991).
- Heiko Postma: Ein
Großklassiker a. D.? Über den Dramatiker, Erzähler und Vers-Epiker
Gerhart Hauptmann . jmb, Hannover 2009, ISBN 978-3-940970-11-4.
- Christa von
Ravenstein: Das Luziferische bei Gerhart Hauptmann. Dissertation,
Universität Freiburg im Breisgau 1952.
- Helge Ries: Die
Rückwendung zum Mythos in Gerhart Hauptmanns Atridentetralogie.
Dissertation, Universität Frankfurt/M. 1952.
- Yong-Don Roh: Gerhart
Hauptmann und die Frauen. Studien zum naturalistischen Werk . Carl
Böschen Verlag, Siegen 1998, ISBN 3-932212-11-8.
- Rainer Rosenberg: Die
Struktur von Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie. Dissertation,
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Hauptmann zwischen Modernität und Tradition. Neue Perspektiven zur
Atriden-Tetralogie. Verlag E. Schmidt, Berlin 1998, ISBN
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- Gregor Schmeja: Spielarten
der Ambivalenz. Selbst- und Objektbilder im Kontext ödipaler Konflikte und
der frühen Mutter-Kind-Beziehung in Textphantasien Gerhart Hauptmanns.
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- Walter Schmitz: Das
Haus am Wiesenstein. Gerhart Hauptmanns dichterisches Wohnen. Thelem,
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- Peter Sprengel: Die
Wirklichkeit der Mythen. Untersuchungen zum Werk Gerhart Hauptmanns
aufgrund des handschriftenlichen Nachlasses (Veröffentlichungen der
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3-503-01689-9 (zugl. Habilitationsschrift, TU Berlin 1982).
- Bernhard Tempel: Alkohol
und Eugenik. Ein Versuch über Gerhart Hauptmanns künstlerisches
Selbstverständnis. Thelem, Dresden 2010, ISBN 978-3-942411-01-1 (zugl.
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- Bernhard Tempel: Gerhart
Hauptmanns Erzählung Mignon. Mit Erstdruck der ersten Fassung und
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- Joachim Tettenborn: Das
Tragische bei Gerhart Hauptmann. Dissertation, Universität Jena 1950.
- Heinz Dieter
Tschörtner: Gerhart Hauptmann. Ein bibliographischer Beitrag zu seinem
100. Geburtstag. Deutsche Akademie der Künste, Berlin 1962.
- Heinz Dieter
Tschörtner: Ungeheures erhofft. Zu Gerhart Hauptmann; Werk und Wirkung.
Buchverlag Der Morgen, Berlin 1986, ISBN 3-371-00002-8.
- Heinz Dieter
Tschörtner, Sigfrid Hoefert (Hrsg.): Gespräche und Interviews mit
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- Heinz Dieter
Tschörtner: Unaufhörlich bläst das Meer. Neue Hauptmann-Studien.
Bergstadtverlag Korn, Würzburg 1996, ISBN 3-87057-190-X.
- Željko Uvanović: Ethischer
Individualismus und Obrigkeitsgehorsam. Zu einer Problematik im Drama und
Leben Gerhart Hauptmanns in den Jahren 1914–1946. Cuvillier Verlag,
Göttingen 1998, ISBN 3-89712-065-8 (zugl. Dissertation, Universität Zagreb
1998).
- Felix A. Voigt: Gerhart
Hauptmann und die Antike. Verlag E. Schmidt, Berlin 1965 (früherer
Titel: Antike und antikes Lebensgefühl bei Gerhart Hauptmann ).
- Felix A. Voigt,
Walter A. Reichart: Hauptmann und Shakespeare. Ein Beitrag zur
Geschichte des Fortlebens Shakespeares in Deutschlands
(Gerhart-Hauptmann-Schriften; 3). Verlag der Deutschen Volksbücherei,
Goslar 1947.
- Felix A. Voigt: Gerhart-Hauptmann-Studien
1934–1958. Verlag E. Schmidt, Berlin 1999 (Google Leseprobe).
- Peter-Christian
Wegner: Gerhart Hauptmanns Griechendramen. Ein Beitrag zu dem
Verhältnis von Psyche und Mythos. Dissertation, Universität Erlangen
1968.
- Wilfried van der
Will: Voraussetzungen und Möglichkeiten zu einer Symbolsprache im Werk
Gerhart Hauptmanns. Dissertation, Universität Köln 1962.
- Werner Ziegenfuß: Gerhart
Hauptmann. Dichtung und Gesellschaftsidee der bürgerlichen Humanität .
De Gruyter, Berlin 1948.
Aufsätze
- Karl Voss: Auf
Gerhart Hauptmanns Spuren in Berlin. In: Der Bär von Berlin .
Jahrbuch 1989/1990 des Vereins für die Geschichte Berlins.
Achtunddreißigste und neununddreißigste Folge 1989/1990. Hrsg. Gerhard
Kutzsch. Westkreuz-Verlag, Berlin / Bonn: 1990, S. 31–50.
- Andrea Rudolph: Der
Zusammenhang von Text und Raum erscheint notwendig als Sinn und Form. G.
Hauptmanns „Bahnwärter Thiel“ und „Vor Sonnenaufgang“. In: Lubowitzer
Jahrbuch , 2006.
- Eberhard Rohse: Das
„Ende vom Lied“? Zur „Deutschlandlied“-Rezeption Gerhart Hauptmanns.
In: Marek Halub und Kurt G. P. Schuster (Hrsg.): Hoffmann von
Fallersleben. Internationales Symposion Wroclaw/Breslau 2003. Verlag
für Regionalgeschichte, Bielefeld 2005 (= Braunschweiger Beiträge zur
deutschen Sprache und Literatur, Band 8), ISBN 3-89534-538-5,
S. 267–284.
- Alexander M.
Pfleger: Thomas Manns Rezeption von Versdramen Gerhart Hauptmanns.
In: Gerhart-Hauptmann-Blätter , Jg. 6 (2004), Heft I, S. 4–8.
- Elke Steinmeyer: „Und
bitte, (…) daß nichts fortan mein Schweigen breche.“ Zur Verwendung des
Schweigens in Gerhart Hauptmanns Atridentetralogie. In: Asko Timonen
u. a. (Hrsg.): The language of silence, Bd. 2 . Turum
Yliopisto, Turku 2004, ISBN 951-29-2053-0, S. 164–172.
- Heinz Dieter
Tschörtner: Gerhart Hauptmanns letzter Jugendfreund Josef Block aus
Bernstadt (1863–1943). In: Jahrbuch der Schlesischen
Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau. Bd. 38/39 (1997/1998)
[1998], S. 773–781.
- Marek Zybura: Werbung
um den „Olympier“. Krakauer Zeitung und Gerhart Hauptmann. In: Ders.: Querdenker,
Vermittler, Grenzüberschreiter. Beiträge zur polnischen und deutschen
Literatur- und Kulturgeschichte . Neisse-Verlag, Dresden 2007, ISBN
978-3-934038-87-5.
Belletristische Sekundärliteratur
- Hans Pleschinski: Wiesenstein.
C.H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-70061-3 (Roman, Darstellung der
letzten Lebensmonate).
Verfilmungen (Vgl. Sigfrid Hoefert: Internationale Bibliographie
zum Werk Gerhart Hauptmanns . Erich Schmidt Verlag, Berlin 2003, S. 115–130)
- Atlantis
(Stummfilm, Dänemark 1913). Drehbuch: Karl-Ludwig Schrøder, Axel Garde;
Regie: August Blom. Mit Olaf Fønss und Ida Orloff
- Rose Bernd
(Stummfilm, Deutschland 1919). Drehbuch und Regie: Alfred Halm; Musik:
Giuseppe Becce. Mit Henny Porten, Emil Jannings, Paul Bildt, Werner Krauß
- Die Ratten
(Stummfilm, Deutschland 1921). Drehbuch: Julius Sternheim (1881–19??);
Regie: Hanns Kobe. Mit Emil Jannings (Bruno), Lucie Höflich (Frau John),
Eugen Klöpfer (Herr John), Marija Leiko (Piperkarcka)
- Hanneles
Himmelfahrt (Stummfilm, Deutschland 1922). Drehbuch: Willy Rath;
Regie: Urban Gad; Musik: Max von Schillings. Mit Margarete Schlegel. UA
22. April 1922 Berlin (Staatsoper Unter den Linden)
- Phantom
(Stummfilm, Deutschland 1922). Drehbuch: Thea von Harbou, Hans Heinrich
von Twardowski; Regie: Friedrich Wilhelm Murnau; Musik: Leo Spies. Mit
Alfred Abel (Lorenz Lubota), Frida Richard (Lorenz’ Mutter), Aud
Egede-Nissen (Melanie, Lorenz’ Schwester), Hans Heinrich von Twardowski
(Hugo, Lorenz’ Bruder), Karl Etlinger (Buchbindermeister Starke), Lil
Dagover (Marie, dessen Tochter), Grete Berger (Pfandleiherin Schwabe,
Lorenz’ Tante), Anton Edthofer (Wigottschinski), Ilka Grüning („Baronin“),
Lya de Putti (Melitta, ihre Tochter / Veronika Harlan), Adolf Klein
(Eisenwarenhändler Harlan), Olga Engl (Harlans Frau), Heinrich Witte
(Amtdiener). UA 13.(15.?) November 1922 Berlin (Ufa-Palast am Zoo)
- Die Weber
(Stummfilm, Deutschland 1927). Drehbuch: Fanny Carlsen, Willy Haas; Regie:
Friedrich Zelnik. Mit Paul Wegener. UA 15. Mai 1927 Berlin (Capitol)
- Der Biberpelz
(Stummfilm, Deutschland 1927/28). Drehbuch: Fanny Carlsen, Willy Haas;
Regie: Erich Schönfelder; Musik: Pasquale Perris. Mit Lucie Höflich, La
Jana
- Wer mir mein Werk
bezahlt… Verse des Heinrich aus Hauptmanns „Versunkener Glocke“
(Kurzfilm, Deutschland 1929). Mit Eugen Klöpfer
- Hanneles
Himmelfahrt (Deutschland 1933/34). Drehbuch und Regie: Thea von
Harbou; Musik: Gottfried Huppertz. Mit Inge Landgut
- Der Biberpelz
(Deutschland 1937). Drehbuch: Georg C. Klaren; Regie: Jürgen von Alten;
Musik: Leo Leux. Mit Ida Wüst, Heinrich George, Rotraut Richter, Sabine
Peters, Heinz von Cleve, Ernst Waldow, Ewald Wenck, Eduard Wenck, Blandine
Ebinger, Albert Florath. UA 3. Dezember 1937 Breslau
- Der Herrscher
(Deutschland 1936/37, nach Vor Sonnenuntergang ). Drehbuch: Thea von
Harbou, Curt J. Braun (1903–1961); Regie: Veit Harlan; Musik: Wolfgang
Zeller. Mit Emil Jannings (Matthias Clausen), Paul Wagner (Professor
Wolfgang Clausen, sein ältester Sohn), Maria Koppenhöfer (Paula Clausen,
dessen Frau), Hilde Körber (Bettina Clausen, seine jüngere Tochter), Käthe
Haack (Ottilie Klamroth, seine ältere Tochter), Herbert Hübner (Direktor
Erich Klamroth, deren Mann), Hannes Stelzer (Egert Clausen, sein jüngster
Sohn), Marianne Hoppe (Inken Peters), Helene Fehdmer (1872–1939) (Frau
Peters, ihre Mutter), Harald Paulsen (Rechtsanwalt Hanefeld), Paul Bildt
(Diener Winter)
- Die Jungfern vom
Bischofsberg (Deutschland 1942/43). Drehbuch: Erich Ebermayer; Regie:
Peter Paul Brauer (1900–1959); Musik: Hans Ebert. Mit Sonja Ziemann. UA
28. Mai 1943 Breslau
- Der Biberpelz
(Deutschland [DDR] 1949). Drehbuch: Robert Adolf Stemmle; Regie: Erich
Engel; Musik: Ernst Roters (1892–1961). Mit Werner Hinz, Fita Benkhoff
- Königin der Arena
(Deutschland [BRD] 1952, nach dem Roman Wanda ). Drehbuch: Rolf
Meyer, Kurt E. Walter (1908–1960); Regie: Rolf Meyer; Musik: Michael Jary.
Mit Jan Hendriks, Camilla
Horn, Grethe Weiser, Hans Söhnker, Paul Kemp, Peter Alexander, Erwin
Bredow (1922–1980), Lonny Kellner, Bruce Low, Maria Litto, Horst Beck
(1913–1974). UA 19. Dezember 1952
- Die Ratten
(Deutschland [BRD] 1955). Drehbuch: Jochen Huth (1905–1984); Regie: Robert
Siodmak; Musik: Werner Eisbrenner. Mit Maria Schell, Curd Jürgens,
Heidemarie Hatheyer, Gustav Knuth
- Das Friedensfest
(Deutschland [BRD] 1959). Drehbuch und Regie: Werner Völger (* 1908). Mit
Harry Meyen
- Fuhrmann Henschel
(Österreich 1956). Drehbuch: Franz (Spencer-)Schulz; Regie: Josef von
Báky; Musik: Alois Melichar. Mit Walter Richter, Nadja Tiller
- Vor
Sonnenuntergang (Deutschland [BRD] 1956). Drehbuch: Jochen Huth;
Regie: Gottfried Reinhardt (1913–1994); Musik: Werner Eisbrenner. Mit Hans
Albers, Annemarie Düringer, Martin Held, Hannelore Schroth
- Rose Bernd
(Deutschland [BRD] 1956/57). Drehbuch: Walter Ulbrich; Regie: Wolfgang
Staudte; Musik: Herbert Windt. Mit Maria Schell, Käthe Gold, Siegfried
Lowitz
- Dorothea
Angermann (Deutschland [BRD] 1958/59). Drehbuch: Herbert Reinecker;
Regie: Robert Siodmak; Musik: Siegfried Franz. Mit Ruth Leuwerik
- Die Ratten
(Deutschland [BRD] 1959). Drehbuch: Gerd Oelschlegel (1926–1998); Regie:
John Olden. Mit Charlotte Kramm, Edith Hancke, Elisabeth Flickenschildt,
Walter Richter
- Herbert Engelmann
(Deutschland [BRD] 1959). Drehbuch: Carl Dietrich Carls, Hans Lietzau;
Regie: Hans Lietzau; Musik: Kurt Heuser. Mit Erich Fiedler, Hans Leibelt,
Hilde Körber
- Der Biberpelz
(Deutschland [BRD] 1962). Drehbuch und Regie: John Olden. Mit Inge Meysel
- Rose Bernd
(Deutschland [BRD] 1962). Regie: Gustav Burmester; Musik: Siegfried Franz.
Mit Bruno Dallansky, Carl Wery, Ida Krottendorf, Marianne Hoppe
- Der rote Hahn
(Deutschland [BRD] 1962). Regie: John Olden, mit Inge Meysel und Rudolf
Platte
- Vor
Sonnenuntergang (Deutschland [BRD] 1962). Regie: Karl-Heinz Stroux.
Mit Ernst Deutsch, Gerda Maurus, Ingrid Ernest
- Bahnwärter Thiel
(Deutschland [BRD] 1968). Regie: Werner Völger. Mit Heinz Baumann, Hans
Epskamp, Eva Kotthaus, Ursula Steiner und Bernhard Völger.
- Die Ratten
(Deutschland [BRD] 1969). Regie: Peter Beauvais. Mit Inge Meysel, Reinhard
Kolldehoff, Sabine Sinjen, Uwe Friedrichsen
- Vor
Sonnenuntergang (Deutschland [BRD] 1970). Regie: Oswald Döpke. Mit
Werner Hinz, Cordula Trantow, Doris Schade, Herbert Fleischmann, Anneli
Granget, Günter Strack, Luitgard Im, Konrad Georg
- Die Weber
(Deutschland [BRD] 1971). Regie: Günter Gräwert. Mit Siegfried Lowitz
(Dreißiger)
- Der Biberpelz
(Deutschland [BRD] 1975). Regie: Franz Peter Wirth; Musik: Eugen Thomass.
Mit Paul Dahlke, Wolfgang Reichmann
- Vor Sonnenaufgang
(Deutschland [BRD] 1976). Regie: Oswald Döpke
- Bahnwärter Thiel
(Deutschland [DDR] 1982). Regie: Hans-Joachim Kasprzik; Musik: Karl-Ernst
Sasse
- Der Biberpelz
(Deutschland [DDR] 1983). Regie: Helmut Straßburger (* 1930), Ernstgeorg
Hering
- Der Biberpelz
(Deutschland 1993). Regie: Thomas Langhoff
- Vor
Sonnenuntergang (Deutschland 1999). Drehbuch: Ulli Stephan; Regie:
Dagmar Damek (* 1944). Mit Harald Juhnke, Claudine Wilde, Julia Stemberger
Hörspiele
- Und Pippa tanzt
(NORAG (Hamburg) 1924). Regie: N. N. Mit Ida Orloff (Pippa), Richard
Ohnsorg (Der Glashüttendirektor), Arthur Wehrlin (Der alte Hellriegel, ein
ehemaliger Glasbläser), Friedrich Siems (Michel Hellriegel, ein reisender
Handwerksbursche), N. N. (Wann, eine mythische Persönlichkeit), Julius Hansen
(Schädler, Glasmalermeister), Hermann Beyer (Anton, Glasmalermeister) u.
a. Ursendung: 18. Oktober 1924 (Live ohne Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (Schlesische Funkstunde AG (Breslau) 1924). Ursendung:
15. November 1924 (Live ohne Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (Schlesische Funkstunde AG (Breslau) 1924). Ursendung:
25. Dezember 1924 (Live ohne Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (MIRAG (Leipzig) 1925). Regie: Julius Witte. Mit Lina
Monnard (Hannele), Herbert Dirrmoser (Gottwald, Lehrer), Traude Alsen
(Schwester Martha), Käthe Laue-Henseler (Die verstorbene Mutter), Karl
Kessler (Vater Mattern), Hedda Wardegg (Tulpe, Armenhäuslerin), Arthur
Niklas (Pleschke, Armenhäusler), Karl Kendzia (Hanke, Armenhäusler/Dr.
Wachler) u. a. Ursendung: 25. Januar 1925 (Live ohne Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (MIRAG (Leipzig) 1925). Regie: Julius Witte. Mit Lina
Monnard (Hannele), Eugen Aberer (Gottwald, Lehrer), Traude Alsen
(Schwester Martha), Elionor Orf (Die verstorbene Mutter), Karl Kessler
(Vater Mattern), Hedda Wardegg (Tulpe, Armenhäuslerin), Ernst Koch
(Pleschke, Armenhäusler), Paul Neuglas (Hanke, Armenhäusler/Dr. Wachler)
u. a. Ursendung: 8. März 1925 (Live ohne Aufzeichnung)
- Die versunkene
Glocke (WEFAG (Münster/Köln) 1925). Ursendung: 15. November 1925
(Live ohne Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (Funk-Stunde AG (Berlin) 1925). Einführung: Alfred Kerr.
Regie: Alfred Braun. Mit Edith Fritz (Hannele), Alfred Braun (Gottwald,
Lehrer), Johanna Hofer (Schwester Martha, Diakonissin), Albert Florath
(Dr. Wachler), Charlotte Hagenbruch (Peterchen), Jeanette Bethge
(Armenhäuslerin) u. a. Ursendung: 22. November 1925 (Live ohne
Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (NORAG (Hamburg) 1925). Regie: Ernst Pündter. Mit Ida
Orloff (Hannele), Theodor Loos (Gottwald, Lehrer), Käthe Schmidt-Steiner
(Schwester Martha, Diakonissin), Lotte Schloß (Tulpe, Armenhäuslerin),
Edith Scholz (Hedwig, Armenhäuslerin), John Walter (Pleschke,
Armenhäusler), Hans Freundt (Berger, Amtsvorsteher), Karl Pündter (Doktor
Wachler), Herbert Hübner (Mattern) u. a. Ursendung: 5. Dezember 1925
(Live ohne Aufzeichnung)
- Elga
(Schlesische Funkstunde AG (Breslau) 1926). Ursendung: 13. März 1926
(Live ohne Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (NORAG (Hamburg) 1926). Ursendung: 1. Mai 1926 (Live
ohne Aufzeichnung)
- Die Weber
(NORAG (Hamburg) 1926). Regie: Hermann Beyer. Mit Ernst Sattler
(Dreißiger, Parchentfabrikant), Hedi Bohn (Frau Dreißiger), Georg Pahl
(Pfeifer, Expedient), Hans Freundt (Neumann, Kassierer bei Dreißiger/Ein
Reisender), Karl Pündter (Pastor Kittelhaus), Alice Ohlsen (Frau Pastor
Kittelhaus), Eugen Moebius (Heide, Polizeiverwalter) u. a. Ursendung:
1. Mai 1926 (Live ohne Aufzeichnung)
- Schluck und Jau
(NORAG (Hamburg) 1926). Regie: Hermann Beyer. Mit Karl Pündter (Jon Rand),
Ferdinand Krantz (Karl), John Walter (Walmstein), Stella Hay (Sidselill),
Edith Scholz (Frau Adeluz) Walter Schneider (Jau), Hans Freundt (Schluck),
Edith Künzel (Hadit) u. a. Ursendung: 27. Juni 1926 (Live ohne
Aufzeichnung)
- Der Biberpelz
(MIRAG (Leipzig) 1926). Einführung und Regie: Julius Witte. Mit Karl
Kessler (von Wehrhahn, Amtsvorsteher), Karl Huth (Krüger, Rentier), Hans
Zeise-Gött (Doktor Fleischer), Klein-Wötzel (Philipp, sein Sohn), Adolf
Winds (Motes, Jagdschriftsteller), Käthe Huth (Frau Motes), Marie Dalldorf
(Frau Wolff, Waschfrau), Wilhelm Engst (Julius Wolff, ihr Mann), Martina
Otto-Morgenstern (Leontine), Eva Bischoff (Adelheid) u. a. Ursendung:
21. August 1926 (Live ohne Aufzeichnung)
- Das Friedensfest
(WEFAG (Münster/Köln) 1926). Regie: Hanns Ulmann.
Ursendung: 27. September 1926 (Live ohne
Aufzeichnung)
- Hanneles
Himmelfahrt (WEFAG (Münster/Köln) 1926). Regie: Hanns Ulmann.
Ursendung: 8. November 1926 (Live ohne
Aufzeichnung)
- Die versunkene
Glocke (NORAG (Hamburg) 1926). Regie: Hans Bodenstedt. Mit Hans
Mühlhofer (Heinrich, ein Glockengießer), Hedwig Herder (Magda, sein Weib),
N. N. (Erster Knabe), Herbert Asmis (Zweiter Knabe), Karl Pündter (Der
Pfarrer), Hans Freundt (Der Schulmeister), Wilhelm Karthaus (Der Barbier),
Ernst Pündter (Der Nickelmann, ein Elementargeist)
u. a. Ursendung: 11. November 1926 (Live ohne
Aufzeichnung)
- Die Weber
(Funk-Stunde AG (Berlin) 1926). Regie: Alfred Braun. Ursendung:
19. November 1926 (Live ohne Aufzeichnung)
- Der Biberpelz
(NWDR Hamburg 1945). Regie: Ludwig Cremer. Mit Gustl Busch (Frau Wolff),
Kurt Meister (Julius Wolff), Gustav Burmester (Mitteldorf), Hilde Schmeck
(Leontine), Erich Weiher (Krüger), Helmut Käutner (von Wehrhahn), Eugen
Müller-Franken (Motes), Hermann Stein (Dr. Fleischer), Dagmar Altrichter
- Elga (SDR 1946).
Regie: Cläre Schimmel. Mit: Johannes Marx (Ansager), Heinz Walter Weiss
(Ein Ritter), Walter Thurau (Diener des Ritters), Michael Konstantinow
(Ein Mönch/Graf Starschenski), Elsa Pfeiffer (Marina, seine Mutter), Mila
Kopp (Elga, seine Frau/Liedgesang), Irmgard Busch (Die Amme), Kurt A. Jung
(Dimitri) u. a. Ursendung: 7. Juli 1946
- Agamemnons Tod
(DIAS 1946). Regie: Hanns Korngiebel. Ursendung: 28. Juli 1946
- Elga (BR
1947). Regie: Helmut Brennicke. Sprecher: Heidi Kürschner (Elga) und Paul
Dahlke (Graf Starschenski). Ursendung: 27. April 1947
- Die Finsternisse
(Britischer Rundfunk 1947). Ursendung: 20. Dezember 1947
- Winterreise
(SDR 1948). Regie: Cläre Schimmel. Sprecher: N. N. Ursendung:
11. Januar 1948
- Hanneles
Himmelfahrt (SDR 1949). Regie: Cläre Schimmel. Mit Michael
Konstantinow (Lehrer Gottwald/Der Fremde, Erscheinung), Maria Schrems
(Hannele Mattern), Elsa Pfeiffer (Schwester Martha), Eva Bubat (Tulpe),
Herta Stiegler-Schmähl (Hete), Walter Thurau (Pleschke), Wolfgang Warncke
(Hanke), Carl Lange (Seidel) u. a. Ursendung: 23. Januar 1949
- Der arme Heinrich
(NWDR 1949). Regie: Wilhelm Semmelroth; Musik: William Keiper. Mit Horst
Caspar, Kurt Lieck, Gerhard Geisler, Emmy Graetz, Peter Esser (1886–1970)
- Der Biberpelz
(NWDR 1952). Regie: Wilhelm Semmelroth. Mit Berta Drews (Frau Wolff),
Erich Dunskus (Julius Wolff), Haide Lorenz (1925–2004) (Leontine),
Marianne Schubart-Vibach (* 1921) (Adelheid), Albert Florath (Krüger),
Hermann Pfeiffer (Dr. Fleischer), Hans Müller-Westernhagen (Wehrhahn),
Franz Weber (Mitteldorf), Engelbert Dameris (Glasenapp), Heinz Drache
(Motes), Vera Kluth (Frau Motes)
- Elga (RIAS
1952). Regie: Hanns Korngiebel (1902–1969). Mit Antje Weisgerber (Elga),
Walter Franck (Starschenski)
- Der Biberpelz
(SDR 1956). Bearbeitung und Regie: Cläre Schimmel. Mit Paul Hoffmann (Von
Wehrhahn, Amtsvorsteher), Horst Beck (Krüger, Rentier), Wolfgang Arps
(Doktor Fleischer), Uli Kapteina (Philipp, sein Sohn), Kurt Haars (Motes),
Maria Wiecke (Frau Motes), Mila Kopp (Frau Wolff, Waschfrau), Carl Lange
(Julius Wolff, ihr Mann), Ortrud Bechler (Leontine, ihre Tochter), Zita
Hitz (Adelheid, ihre Tochter), Richard Bohne (Wulkow, Schiffer), Walter
Thurau (Glasenapp, Amtsschreiber), Hans Helmut Dickow (Mitteldorf, Sein
Diener). Ursendung: 6. Juni 1956
- Der Biberpelz
(BR 1958). Bearbeitung: Walter Netzsch; Regie: Walter Ohm (1915–1997). Mit
Kurt Horwitz (Amtsvorsteher), Hans Hermann Schaufuß (Herr Krüger), Albert
Lieven (Dr. Fleischer), Wolfried Lier (Herr Motes), Edith Schultze-Westrum
(Frau Motes), Therese Giehse (Frau Wolffen), Otto Wernicke (Julius
Wolffen), Eva-Ingeborg Scholz (Leontine), Annemarie Wernicke (Adelheid),
Gerhard Bienert (Wulkow), Ewald Wenck (Mitteldorf), Klaus W. Krause
(1903–1981) (Glasenapp). Ursendung: 30. Dezember 1958
- Einsame Menschen
(SFB 1962). Bearbeitung und Regie: Curt Goetz-Pflug (1919–1967). Mit Fritz
Tillmann (Vockerat), Trudik Daniel (Frau Vockerat), Thomas Holtzmann
(Johannes), Sabine Sinjen (Käte), Gisela Uhlen (Anna Mahr), Martin Hirthe
(Braun), Paul Günther (Pastor Kollin), Käte Jöken-König (1898–1968)
(Gertrud), Ilse Fürstenberg (Frau Lehmann)
- Einsame Menschen
(BR 1962). Bearbeitung und Regie: Rudolf Noelte. Mit Paul Hartmann
(Vockerat), Mila Kopp (Frau Vockerat), Thomas Holtzmann (Johannes),
Gertrud Kückelmann (Käthe), Gerd Vespermann (Braun), Ellen Schwiers (Anna
Mahr), Friedrich Maurer (Pastor Kollin), Ellen Mahlke (Frau Lehmann),
Claudia Bethge (Amme)
- Elga (BR/ORF 1962). Regie: Otto Ambros
- Fuhrmann Henschel
(HR/SR/DRS 1962). Bearbeitung und Regie: Ulrich Lauterbach. Mit Walter Richter
(Henschel), Ingeborg Stein (Frau Henschel), Krista Keller (Hanne), Rudolf
Hofmann (Pferdehändler Walther), Hans Caninenberg (Siebenhaar), Kind Borek
(Karlchen), Leopold Biberti (1894–1969) (Wermelskirch), Agnes del Sarto
(1892–1965) (Frau Wermelskirch), Helga Feddersen (Franziska), Arnim
Süssenguth (Hauffe), Otto Mächtlinger (1921–1985) (Franz), Curt Bock
(George), Eric Schildkraut (1906–1999) (Fabig), Willy Buser (Meister
Hildebrandt), Ulrich Lauterbach (Grunert)
- Die Ratten
(RIAS 1962). Bearbeitung und Regie: Hans Lietzau. Mit Fritz Tillmann
(Hassenreuter), Lu Säuberlich (Frau Hassenreuter), Christa Oenicke
(Walburga), Arthur Schröder (Pastor Spitta), Konstantin Paloff (?–1969[?])
(Erich Spitta), Maria Wollek (Alice), Helmut Ahner (Käferstein), Klaus
Krauleidis (Dr. Kegel), Ernst Wilhelm Borchert (John), Charlotte Joeres
(Frau John), Günter Pfitzmann (Bruno), Ida Krottendorf (Piperkarcka),
Käthe Braun (Sidonie Knobbe), Elisabeth Wiedemann (Selma), Otto Matthies
(1899–1979) (Quaquaro), Else Ehser (Frau Kielbacke), Otto Czarski
(Schierke)
- Rose Bernd
(SDR 1962). Bearbeitung: Otto Heinrich Kühner; Regie: Gustav Burmester.
Mit Solveig Thomas, Erwin Linder, Marianne Hoppe, Bruno Dallansky, Hans
Helmut Dickow, Herbert A. E. Böhme (1897–1984)
- Vor Sonnenuntergang
(BR/ORF 1963). Bearbeitung: Valerie Stiegele; Regie: Heinz-Günter Stamm.
Mit Heinz Hilpert (Geheimrat Matthias Clausen), Martin Benrath (Wolfgang
Clausen, Prof. der Philosophie), Gisela Uhlen (Clothilde Clausen, seine
Frau), Angela Sallocker (Bettina Clausen), Ilse Lore Eberhardt (Ottilie
Clausen), Benno Sterzenbach (Erich Klamroth, ihr Mann), Thomas Braut
(Egmont Clausen), Ernst Walter Mitulski (Sanitätsrat Steynitz), Paul
Dahlke (Professor Geiger), Gert Westphal (Justizrat Hanefeldt), Edith
Schultze-Westrum (Frau Peters), Fritz Rasp (Pastor Immoos) u. a.
- Der Biberpelz
(DGR 1963). Regie: Heinz Schimmelpfennig. Mit Theo Lingen (Wehrhahn),
Eduard Wandrey (Krüger), Michael Chevalier (Dr. Fleischer), Rolf Bogus
(Philipp), Reinhold Bernt (Motes), Marina Ried (Frau Motes), Lucie
Mannheim (Frau Wolff), Erich Thormann (Julius Wolff), Ruth Breitag
(Leontine), Edith Hancke (Adelheid), Erich Dunskus (Wulkow), Otto Czarski
(Glasenapp), Herbert Weißbach (Mitteldorf)
- Die Ratten
(BR 1964). Bearbeitung: Jutta Leskien. Regie: Walter Ohm. Mit Heidemarie
Hatheyer (Frau John), Hanns Ernst Jäger (1910–1973), Lina Carstens, Heidi
Treutler, Heidemarie Theobald, René Deltgen, Siegfried Lowitz, Elisabeth
Flickenschildt
- Die Ratten
(Rundfunk der DDR 1976). Bearbeitung: Marion Rausch; Regie: Werner Grunow.
Mit Walfriede Schmitt (Frau John), Erik S. Klein (John), Jutta Wachowiak
(Piperkarcka), Jörg Gudzuhn (Bruno), Wolfgang Brunecker (Hassenreuter),
Kristof-Mathias Lau (Spitta), Siegfried Wittlich (Dr. Kegel), Wolfgang
Penz (Käferstein), Georgia Kullmann (Frau Hassenreuter), Werner Lierck
(1920–1985) (Quaquaro), Blanche Kommerell (Selma)
- Vor
Sonnenuntergang (DDR 1985). Bearbeitung: Ulrich Griebel; Regie: Walter
Niklaus; Musik: Günter Neubert. Mit Günter Grabbert (Matthias Clausen),
Friedhelm Eberle (Wolfgang), Jörg Lichtenstein (Egmont), Regina Jeske
(Bettina), Marylu Poolman (Paula), Ursula Werner (Inken), Carla Valerius
(Frau Peters), Peter Sodann (Steinitz), Lutz Riemann (Eibisch), Horst
Schönemann (1927–2002) (Geiger), Hilmar Eichhorn (Erich), Ellen Hellwig (*
1946) (Otilie), Gert Gütschow (Hanefeld), Wolf Goette (1909–1995) (Pastor
Imoos)
- Michael Kramer
(RIAS 1987). Bearbeitung und Regie: Hans Ulrich Minke. Mit Ernst Wilhelm
Borchert (Kramer), Lieselotte Rau (Frau Kramer), Erika Skrotzki
(Michaline), Sylvester Groth (Arnold), Ernst Jacobi (Lachmann), Conny
Diehm (Liese)
- Des großen
Kampffliegers, Landfahrers, Gauklers und Magiers Till Eulenspiegel
Abenteuer, Streiche, Gaukeleien, Gesichter und Träume (WDR 1989).
Bearbeitung und Regie: Rolf Henniger
Vertonungen Bühnen-, Hörspiel- und
Filmmusik
- zu Bahnwärter
Thiel (Novelle [1887])
- Karl-Ernst Sasse:
Filmmusik (1981/82)
- zu Die Weber
(1888–1892):
- Kurt Weill:
Bühnenmusik (1927?)
- zu Der Biberpelz
(1892/93):
- Pasquale Perris:
Stummfilm-Musik (1927/28)
- Leo Leux:
Filmmusik. UA 3. Dezember 1937 Breslau
- Ernst Roters
(1892–1961): Filmmusik (1949)
- Eugen Thomass:
Filmmusik (1975)
- zu Hanneles
Himmelfahrt (1893):
- Max Marschalk
(1863–1940): Bühnenmusik. UA 14. November 1893 Berlin (Königliches
Schauspielhaus)
- Karl Flodin
(1858–1925): Bühnenmusik (~1900)
- Hubert Bath: Bühnenmusik. UA ~1901/13
London (His Majesty’s Theatre)
- Erkki Melartin:
Bühnenmusik (1912)
- Alexander Kastalski
(1856–1926): Bühnenmusik (1920)
- Max von Schillings:
Stummfilm-Musik. UA 22. April 1922 Berlin (Staatsoper Unter den
Linden)
- Hermann Unger
(1886–1958): Bühnenmusik (undatiert)
- Gottfried Huppertz:
Filmmusik (1933/34)
- Werner Wemheuer
(1899–1977): Bühnenmusik. UA 1952 Wiesbaden
- Karl Robert Marz:
Bühnenmusik (~1962/77 Hannover?)
- Peter Kiesewetter:
Hörspielmusik. Ursendung im Schulfunk des BR (1990er Jahre?)
- zu Florian Geyer
(1891–1895):
- Edmund Nick:
Bühnenmusik (undatiert)
- zu Die versunkene
Glocke (1891–1896):
- August
Brunetti-Pisano: Präludium (1897)
- Konrad Heubner
(1860–1905): Bühnenmusik (undatiert)
- Max Marschalk:
Bühnenmusik (1906)
- Flor Alpaerts:
Bühnenmusik (De verzonkene klok ; 1907), für Streichorchester,
Harmonium und Klavier
- Edmund Uhl
(1853–1929): Ouvertüre (undatiert)
- Hans Hermann
(1870–1931): Bühnenmusik (undatiert)
- Wilhelm Grosz
(1894–1939): Bühnenmusik (1932)
- Robert Kahn
(1865–1951): Bühnenmusik (undatiert)
- Bruno
Hinze-Reinhold (1877–1964): Bühnenmusik (undatiert)
- Eduard Lerch:
Bühnenmusik (undatiert)
- O. Stamm:
Bühnenmusik (undatiert)
- zu Fuhrmann
Henschel (1897/98):
- Alois Melichar:
Filmmusik (1956)
- zu Schluck und
Jau (1899):
- Max Marschalk:
Bühnenmusik. UA 3. Februar 1900 Berlin (Deutsches Theater). –
Neufassung(?): UA 4. September 1916 Berlin (Neue Freie Volksbühne,
Dirigent: Michael Koppelmann)
- Leoš Janáček:
Bühnenmusik (1928, Fragment). UA 13. September 1979 Prag
(Künstlerhaus Rudolfinum; Tschechische Philharmonie, Dirigent: Václav
Neumann)
- Paul Hertel:
Bühnenmusik. UA 1986 Bregenz (Theater für Vorarlberg, heute Vorarlberger
Landestheater Bregenz)
- zu Der arme
Heinrich (1897–1902):
- William Keiper:
Hörspielmusik (NWDR 1949)
- zu Rose Bernd
(1903):
- Giuseppe Becce:
Stummfilm-Musik (1919)
- Herbert Windt:
Filmmusik (1956/57)
- Siegfried Franz:
Filmmusik (1962)
- Bert Wrede (*
1961): Bühnenmusik. UA 2006 Hamburg (Thalia Theater)
- zu Und Pippa
tanzt! (1905):
- Max Marschalk:
Bühnenmusik. UA 19. Januar 1906 Berlin (Lessingtheater)
- Benno Bardi
(1890–1973): Bühnenmusik. UA 1919 Berlin
- Edmund Nick
(1891–1974): Bühnenmusik (undatiert)
- Mark Lothar
(1902–1985): Bühnenmusik (undatiert)
- Max Lang (1917–1987):
Bühnenmusik (undatiert), für Violine, Okarina / Harmonium /
Klavier / Celesta, Schlagzeug
- zu Die Jungfern
vom Bischofsberg (1904–1906):
- Hans Ebert
(1889–1952): Filmmusik. UA 28. Mai 1943 Breslau
- zu Die Ratten
(1909/10):
- Werner Eisbrenner:
Filmmusik (1955)
- zu Der weiße
Heiland (1912–1917):
- Max Marschalk:
Bühnenmusik (1928)
- zu Phantom
(Verfilmung [1922] der Erzählung [1915–1921]):
- Leo Spies:
Stummfilm-Musik. UA 13.(15.?) November 1922 Berlin (Ufa-Palast am
Zoo)
- zu Dorothea
Angermann (1925):
- Siegfried Franz:
Filmmusik (1958/59)
- zu Wanda
(Roman [1927]):
- Michael Jary:
Filmmusik (Königin der Arena ). UA 19. Dezember 1952
- zu Vor
Sonnenuntergang (1928–1931):
- Wolfgang Zeller:
Filmmusik (Der Herrscher , 1936/37)
- Werner Eisbrenner:
Filmmusik (1956)
- Günter Neubert:
Hörspielmusik (1985)
- Werner Puntigam (*
1964) / Marcus Huemer: Bühnenmusik. UA 2004(?) Linz (Landestheater)
- zu Die goldene
Harfe (1933):
- Hermann Zilcher:
Bühnenmusik (op. 72). UA 15. Oktober 1933(?) München
(Kammerspiele)(?)
- zu Herbert
Engelmann (1924–1941):
- Kurt Heuser:
Filmmusik (1959)
- zu Agamemnons Tod
(1942):
- Herbert Baumann:
Bühnenmusik. UA 10. November 1947 Berlin (Deutsches Theater,
Kammerspiele)
- zu Elektra
(1944):
- Herbert Baumann:
Bühnenmusik. UA 10. November 1947 Berlin (Deutsches Theater,
Kammerspiele)
- zu Iphigenie in
Delphi (1940):
- Mark Lothar:
Bühnenmusik. UA 15. November 1941 Berlin (Staatliches
Schauspielhaus)
Vertonungen einzelner
Gedichte
- Paul Graener: Eine
Singstimme und ein Cello musizieren op. 113 (1943). Texte aus Das
bunte Buch
1. ’s
ist so ein stiller, heil’ger Tag – 2. Weltweh und Himmelssehnsucht
(„Wie eine Windesharfe sei deine Seele…“) – 3. Ich kam vom Pflug der
Erde (= Frau Julie Schubert ins Stammbuch ) ·
Sieben Gesänge (op. 27; 1897) für tiefe Stimme und Klavier. Texte
aus Das bunte Buch . UA 6. November 1897 Berlin (Hochschule für
Musik) 1. Weltweh
und Himmelssehnsucht („Wie eine Windesharfe sei deine Seele…“) – 2. ’s
ist so ein stiller, heil’ger Tag – 3. Kreischende Möwen jagen
(aus Gewitterstimmungen am Meer ) – 4. Nebel („Wohin mein
Blick durch Nebel sieht…“) – 5. Abend („Purpurschimmer tränket die
Rebenhügel…“) – 6. Ein Grillenlied („Mich lockt der Duft…“) –
7. Graue Nebel decken See und Land ·
Fünf Lieder (op. 40; 1903) 1. Weiß
nicht, woher ich kommen bin – 2. Glimmerfunken im Aschenrauch –
3. Sidselills Lied – 4. Düstre Wolken steigen –
5. Aufgang ·
Gesang der Engel
aus Hanneles Himmelfahrt (op. 70,2;
1919), aus: Drei Gesänge für dreistimmigen Frauenchor mit Klavier
- Ulf Lachmund: Zwei
Lieder (2004?) für Stimme und Gitarre. UA 2004(?)
1. Unaufhörlich
bläst das Meer (Mondscheinlerche , aus Das bunte Buch ) –
2. Ein schwarzes Schiff kreuzt still vorbei
- Max Marschalk: Auf
jenen Hügeln die Sonne . Text aus Hanneles Himmelfahrt (1893)
- Willy von
Möllendorff: Im Nachtzug für Männerchor. Text aus Das bunte Buch .
UA Juli 1914 Leipzig (Paulinerkirche?)
- Paul Natorp
(1854–1924): Lieder (Titel nicht ermittelt)
- Carl Prohaska: Fünf
Lieder op. 7 (1901?) für eine tiefere Stimme mit Klavierbegleitung.
Texte aus Das bunte Buch
1. ’s
ist so ein stiller, heil’ger Tag – 2. Wohin mein Blick durch Nebel
sieht (= Nebel ) – 3. Kreischende Möven jagen –
4. Purpurschimmer tränket die Rebenhügel (= Abend ) –
5. Graue Nebel decken See und Land
- Arnold Schering
(1877–1941): Lieder (Titel nicht ermittelt)
- Hermann Simon
(1896–1948): Lieder (Titel nicht ermittelt)
- Otto Sprinzel
(Lebensdaten nicht ermittelt): Aus Drei Lieder und Gesänge
op. 7 für eine Singstimme mit Pianoforte
1. Rautendelein
am Brunnen – 2. Rautendelein am Heerd
- Fritz Lissauer (* 20.
Oktober 1874 Berlin; † 7. März 1937 Berlin): Reiterlied
(op. 52,1; 1914), aus: Drei vaterländische Lieder für Gesang
und Klavier
- Fritz Vogel
(Lebensdaten nicht ermittelt): Gerhart-Hauptmann-Lieder op. 7
(Berlin 1947)
1. Trost
– 2. Sing mir das Wiegenlied, o ewiges Meer Konzertstücke,
Programm-Musik
- Adolf Becker: Nickelmann /
Rautendelein (1899). Illustrationen zu Die versunkene Glocke .
Fassungen für Klavier / Streichquartett / Streichorchester
- Richard Mors
(1874–1946): Und Pippa tanzt (1906). Symphonische Dichtung
- Hubert Bath: The Visions of Hannele .
Symphonische Dichtung (1913, Neufassung 1920)
- Oskar von Chelius: Und
Pippa tanzt (op. 28; 1922). Symphonische Dichtung
- Hermann Josef Ullrich
(1888–1982): Hanneles Himmelfahrt (1922). Symphonische Dichtung
Musiktheater
- Die versunkene
Glocke . Parodistisches Scherzspiel. Libretto: Paul Kasten. Musik:
Walter Kollo. UA 27. Juli 1897 Königsberg (Tivoli)
- Die versunkene
Glocke . Musikdrama in 5 Aufzügen. Libretto und Musik
(op. 80): Heinrich Zöllner. UA 8. Juli 1899 Berlin (Theater des
Westens)
- Die versunkene
Glocke . Oper in 4 Akten. Libretto: Viktor Burenin (1841–1926).
Musik: Alexei Davidoff (1867–1940). UA 1903 Sankt Petersburg. Deutsche
Erstaufführung 30. September 1908 Mainz (Stadttheater)
- Roždestvenskaja
ëlka (Der Christbaum ). Musikdrama in einem Akt.
Libretto: ? (nach Fjodor Dostojewski, Hans Christian Andersen und
Gerhart Hauptmann). Musik (op. 21; 1900/01): Wladimir Rebikow. UA
30. Oktober 1903 Moskau
- Und Pippa tanzt!
Opernplan von Arnold Schönberg. Fragment (Particell, 68 Takte:
Vorspiel und Rezitativ; August 1906–März 1907)
- Elga . Oper. Libretto: ?. Musik: B.
Lowski. UA 1909 Düsseldorf
- Hanneles
Himmelfahrt . Opernplan von Giacomo Puccini (1911)
- Hannele Mattern.
Rêve lyrique in 5 Akten (1911). Libretto: Jean Thorel und Louis
de Gramont. Musik: Camille Erlanger. UA 28. Januar 1950 Straßburg
(Opernhaus)
- La cloche
engloutie . Opernplan von Maurice Ravel (Skizzen 1906–1912/13; nicht
erhalten). Textvorlage: Die versunkene Glocke in der französischen
Übersetzung von A. Ferdinand Hérold
- Elga. Nocturnus
in 7 Szenen. Libretto: Martha von Zobeltitz (Pseudonym Hans von
Theruten ?). Musik: Erwin Lendvai. UA 16. Dezember 1916 Mannheim
(Hoftheater); UA der 2. Fassung 1918 Leipzig (Opernhaus)
- Die versunkene
Glocke . Oper in 4 Akten (nicht aufgeführt). Libretto: ?.
Musik (1915–1918): Fidelio F. Finke
- The Sunken Bell . Libretto: Charles Henry
Meltzer (1853–1936). Musik (Fragment, 1912–1923; Skizzen erhalten):
Carl Ruggles
- Před slunce
východem (Vor Sonnenaufgang ). Oper in einem Akt. Libretto:
Bedřich Bělohlávek. Musik: Emil František Burian. UA November 1925 Prag
(Nationaltheater)
- Und Pippa tanzt!
Opernplan von Alban Berg (1927)
- Hanneles
Himmelfahrt . Oper in 2 Akten. Libretto: Georg Gräner. Musik: Paul
Graener. UA 17. Februar 1927 Dresden (Staatsoper) und Breslau(?)
- La campana
sommersa (Die versunkene Glocke ). Oper in 4 Akten. Libretto: Claudio
Guastalla. Musik: Ottorino Respighi. UA (in deutscher Übersetzung
von Werner Wolff) 18. November 1927 Hamburg (Staatsoper).
Italienische Erstaufführung: April 1929 Rom
- Elga . Oper
(1933/34). Libretto: D. Arbenini. Musik: Artur Lemba. UA 15. März
1934 Tallinn
- Tkalci (Die
Weber ). Oper in 5 Bildern. Libretto (nach der tschechischen Weber -Übersetzung
von Jakub Rydvan und L. Janoušek): Vít Nejedlý (* 22. Juni 1912 Prag,
† 1./2.[?] Januar 1945 Dukla). Musik: Vít Nejedlý (1939, Fragment; ergänzt
von Jan Hanuš [1915–2004]). UA Mai 1961 Pilsen
- Und Pippa tanzt!
Oper in 4 Bildern. Libretto: ?. Musik: Walter Schartner. UA
13. Juni 1948 Halle (Opernhaus); mit Anny Schlemm (Pippa)
- Schluck und Jau .
Oper. Libretto: ?. Musik (1951): Friedrich Radermacher (* 1924). UA
1954 Köln (Musikhochschule)
- Elga . Oper.
Libretto: Harald Kaufmann. Musik: Rudolf Weishappel (* 25. März 1921
Graz, † 2. Januar 2006 Wien). Ursendung 12. November 1952, ORF
- (?)Florian Geyer .
Oper. Libretto: Joseph Gregor (unklar, ob nach Vorlage von Hauptmann).
Musik: Hans Ebert (1889–1952). UA 1952
- Michael Kramer .
Oper (1957/58). Libretto: ?. Musik: Wolfgang Streiber (*
25. November 1934 Zürich, † 5. Januar 1959 Hannover).
- (?)Florian Geyer . Oper in
6 Bildern. Libretto: ? (unklar, ob nach Vorlage von
Hauptmann). Musik: Alfred Böckmann. UA 1959
- Hanneles
Himmelfahrt . Oper. Libretto:?. Musik: Erich Urbanner. UA Mai 1962 Wien
- Die Winterballade
oder Die Doppelgängerin . Oper in 3 Akten (1966/67). Libretto und
Musik: Jan Meyerowitz. UA 29. Januar 1967 Hannover
- Und Pippa tanzt!
Oper in 3 Akten (1982). Libretto: ?. Musik: Peter Richter de
Rangenier (* 25. März 1930 Prag). UA Leipzig (Oper) (?)
- Die schwarze
Maske (Czarna maska ). Oper in einem Akt. Libretto: Harry Kupfer
und Krzysztof Penderecki. Musik (1984–1986): Krzysztof Penderecki. UA
15. August 1986 Salzburg (Kleines Festspielhaus); Regie: Harry
Kupfer, Dirigent: Woldemar Nelsson
- Und Pippa tanzt!
Rockoper. Libretto: G. Theobald. Musik: Otto Beatus. UA 8. Juni 1996
Wuppertal (Schauspielhaus). Regie: T. Mega
- abraum .
komposition für das musiktheater. Libretto: Jörg Milbradt (nach Motiven
aus Und Pippa tanzt! ). Musik (1996/1997): Jörg Herchet. UA 1997
Leipzig
- Der arme Heinrich .
Oper in 3 Szenen. Libretto: ?. Musik (op. 69; nach 1995?):
Raimund Schwedeler (1925–2011)
- Die versunkene
Glocke . Oper in 3 Akten. Libretto: ?. Musik (op. 75;
~2002?): Raimund Schwedeler
- Bahnwärter Thiel .
Oper in 8 Bildern. Libretto: Julia Cloot und Enjott Schneider. Musik:
Enjott Schneider. UA 28. Februar 2004 Görlitz (Theater); Regie: Aron
Stiehl, Dirigent: Eckehard Stier
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